Mit neuer Nebelwand Eisfront erreicht Köln – DWD warnt vor Glatteis
Neben einer neuen Nebelwand erreicht Köln und die Region extreme Kälte und vor allem Glatteis. Der Deutsche Wetterdienst warnt.
Nach mehreren Tagen mit dichtem Nebel und Temperaturen von bis zu -7 Grad erreicht die nächste starke Eisfront Köln und die Region. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt für ganz Nordrhein-Westfalen bis zum Dienstagmittag (21. Januar) vor Glätte und Frost. Vor allem in den frühen Morgenstunden könnte es gefährlich glatt werden.
In der Nacht zu Dienstag sinken die Temperaturen auf bis zu -7 Grad, örtlich zieht zudem erneut dichter Nebel auf. Die ersten Anzeichen von Glätte und Frost könnten laut den Meteorologen bereits in den Abendstunden sichtbar sein. Ab 18 Uhr hat der DWD eine amtliche Warnung vor Frost und Glätte herausgegeben.
Wetter Köln: Nebel- und Eisfront erreicht Nordrhein-Westfalen
"Gebietsweise Nebel, teils mit Sichtweiten unter 150 Metern", heißt es in der aktuellen Wetterprognose des DWD vom Montagabend. Der Nebel könnte sich in der Nacht über Köln und der Region festsetzen, erst gegen Mittag soll es aus südlicher Richtung langsam aufheitern. Autofahrer und weitere Verkehrsteilnehmer sind zu enormer Vorsicht aufgerufen, da es zu plötzlich auftretender gefrierender Nebelnässe kommen kann.
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Das Modell ICON des DWD sieht ab 22 Uhr größere Nebelbildung über Köln, in den frühen Morgenstunden ist zudem Reifbildung im Stadtgebiet nicht ausgeschlossen. Laut DWD kann es in der Nordhälfte von NRW zudem vereinzelt zu Schneegriesel oder gefrierendem Sprühregen kommen, Köln und die umliegenden Städte dürften davon aber verschont bleiben.
Extreme Glätte und schlechte Sicht folgen auf chaotischen Schneesturm
Starke Nebelbildung beeinflusst Nordrhein-Westfalen bereits seit Mitte der vergangenen Woche. Am vergangenen Dienstag und Mittwoch hatte der Nebel Köln so fest im Griff, dass der Rhein fast den ganzen Tag über kaum zu sehen war. Am Wochenende war es ebenfalls weitestgehend trüb, vor allem in Aachen und in der Grenzregion zu Belgien betrug die Sichtweite teilweise weniger als 100 Meter.
Erst Anfang Januar hatten starke Schneefälle Köln und die Region erreicht. In wenigen Stunden fielen zwischen zehn und fünfzehn Zentimeter Neuschnee. Feuerwehr und Polizei meldeten im gesamten Bundesland Hunderte Einsätze, Flüge in Richtung Dortmund mussten die Landung im Schneesturm abbrechen und in Köln/Bonn landen. Teilweise kam der öffentliche Nahverkehr zum Erliegen.
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