Nach Schneesturm Bis –7 Grad: Neue Eisfront erreicht Köln und die Region
Um die 20 Zentimeter Neuschnee verursachen Chaos auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen. Zum Wochenende wird es auch in Köln arktisch.
Nach starken Schneefällen in großen Teilen von Nordrhein-Westfalen drohen am Wochenende eisige Temperaturen und Glatteis in Köln und der Region. Noch bis zum Freitagabend (10. Januar) warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Frost im Kölner Umland. In den kommenden Tagen sollen die Temperaturen auf bis zu –7 Grad sinken.
Laut DWD bleibt es bis mindestens Montag frostig. Am Wochenende sinken die Temperaturen nachts in tieferen Lagen auf bis zu –5 Grad, in höheren Lagen sogar auf –7 Grad. Besonders am Montag soll es dann noch einmal richtig kalt werden, sodass sich stellenweise gefährliches Glatteis bilden könnte.
Wetter Köln: Eisfront mit –7 Grad erreicht Region
Das Wettermodell des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (ECWMF) rechnet am Montag mit Tiefstwerten von –7 Grad im Kölner Stadtgebiet, in der Eifel sollen die Temperaturen stellenweise sogar auf –10 Grad sinken. Das Wettermodell ICON des DWD sieht in Köln –5 Grad am Montag, in der Eifel werden demnach Tiefstwerte zwischen –8 und –9 Grad erreicht.
Im Gegensatz zu den starken Schneefällen vom Mittwoch und Donnerstag bleibt es überwiegend trocken. Für Autofahrer und weitere Verkehrsteilnehmer bleibt die Lage allerdings tückisch. Denn durch den bisher nicht geschmolzenen Schnee und Reifbildung kann es an vielen Orten vor allem nachts und im morgendlichen Berufsverkehr spiegelglatt werden.
Hinzu kommt ab der Nacht zu Montag dichter Nebel, der die Bedingungen noch einmal zusätzlich erschwert. Erst ab Dienstag sollen die Temperaturen langsam wieder steigen, bleiben aber in den Nachtstunden nahe am Gefrierpunkt.
Chaos durch Schneesturm: Nächste Extremwetterlage in NRW
Erst am Donnerstag hatten in Nordrhein-Westfalen starke Schneefälle viele Teile des Landes erreicht. An einigen Orten fielen in wenigen Stunden mehr als 20 Zentimeter Schnee, auch in Köln kamen bis zu zehn Zentimeter herunter. Vielerorts kam es zu Problemen im öffentlichen Nahverkehr, der Flughafen in Dortmund musste Flüge annullieren oder umleiten.
Auf einigen Autobahnen kam der Verkehr durch die starken Schneefälle nahezu komplett zum Erliegen. Auf dem Autobahnzubringer der A46 im sauerländischen Olsberg steckten Dutzende Lkw wegen der starken Schneefälle fest. Dort fielen in kürzester Zeit um die 15 Zentimeter Neuschnee.
- Deutscher Wetterdienst: Aktuelle Prognose vom 10. Januar 2025
- Kachelmannwetter: Wettermodell des ECWMF
- Eigene Recherchen