"Greifen die Köpfe an" Habichte sollen Wildgänse auf brutale Art vertreiben
Wer im Kölner Rheinpark künftig Falkner mit Habichten sieht, darf sich nicht wundern: Die Greifvögel sollen die Wildgänse vertreiben, die sich dort angesiedelt haben.
Um in Köln künftig die Zahl der Wildgänse zu reduzieren, wählt die Stadt einen neuen Weg. Falkner sollen mit Habichten die Tiere vertreiben. Eine Sprecherin der Stadt bestätigte dies und erklärte: "Die Greifvögel greifen die Köpfe der Wildgänse an. Die Gänse sind intelligente Tiere und merken sich den Bereich als unsichere Zone. Voraussichtlicher Plan und Idee ist somit, dass die Gänse diese Bereiche künftig meiden."
Im Kölner Rheinpark soll das Projekt noch 2024 beginnen. Wenn es erfolgreich verläuft, sollen die Habichte alle zwei Wochen eingesetzt werden. In anderen Städten hat sich diese Methode bereits bewährt: Die Gänse mieden dort die betroffenen Flächen bis zu sechs Wochen lang. Für Köln wird das Pilotprojekt kostenfrei durchgeführt.
In Köln gibt es viele Kanada- und Nilgänse, die die Parkflächen bevölkern und verschmutzen. Zur Eindämmung ihrer Population existiert bereits ein Gänsemanagement, das unter anderem das Entnehmen von Eiern aus Nestern und ein Fütterungsverbot umfasst.
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- Nachrichtenagentur dpa