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Köln: Stadt geht gegen Gänsekot in Parks vor


Störende Hinterlassenschaften
Gänse koten Kölner Parks voll – die Stadt hat es satt

Von t-online, fe

01.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0419476034Vergrößern des Bildes
Eine Kanadagans in Köln (Archivbild): Es handelt sich bei ihr um eine nicht einheimische Art. (Quelle: IMAGO/Guido Schiefer/imago)

In Köln sind die Gänse los: Die Anzahl der Tiere steigt immer weiter, Kölner stören sich vermehrt am allgegenwärtigen Kot der Tiere. Die Stadt hat den Kampf aufgenommen.

In Köln gibt es zahlreiche Parks und Grünflächen, die sich im Sommer zum Entspannen und Sonnenbaden eignen. Doch dabei gibt es ein Problem: Viele Wiesen werden von Gänsen bevölkert, die ihr Geschäft auf dem Rasen erledigen. So schreibt auch die Stadt Köln in einer Mitteilung: "An Kölner Parkgewässern gibt es hunderte von Kanada- und Nilgänsen, welche die städtischen Grünanlagen in Köln immer mehr verkoten, sodass in vielen Bereichen kaum mehr Platz zum Verweilen bleibt." Eine Gans legt dabei bis zu 150 Häufchen täglich – und sondert so im Durchschnitt pro Tag 1,4 Kilogramm Kot ab.

Entsprechend stören sich viele Kölner an den Hinterlassenschaften der Vögel. Dabei kann der Gänsekot auch negative Auswirkungen auf die Gewässer selbst haben. Während der Kot an Land lediglich störend und eklig ist, kann er die Qualität der Gewässer verschlechtern. Dadurch erwächst laut Stadt eine "Gefahr für Flora und Fauna."

Und: Die Kanada- und Nilgänse sind keine einheimischen Tiere. Da sie sich jedoch stark ausbreiten, verdrängen sie stellenweise einheimische Wasservogelarten. "Es handelt sich hierbei um ein bekanntes Problem, das sich durch Zunahme der Gänsebestände Jahr für Jahr verstärkt", so die Stadt weiter.

Stadt entfernt Gänseeier aus den Nestern

Die Gründe für die wachsende Ausbreitung der Gänse sieht die Stadt im hohen Futterangebot – und in der Fütterung der Tiere durch den Menschen, die verboten ist. Um der Lage Herr zu werden, hat sich die Stadt bereits vor einiger Zeit das Ziel gesetzt, die Anzahl der Wildgänse zu reduzieren. Eine Jagd auf die Gänse ist aufgrund von Regelungen nicht möglich, deswegen muss die Stadt kreativ werden. Sie greift auf das sogenannte "Gelegemanagement" zurück.

Bei dieser Methode werden alle Eier von den Nistplätzen entfernt – nur eines wird zur Aufzucht im Netz gelassen. Auch weist die Stadt Köln noch einmal daraufhin, dass die Fütterung der Tiere verboten ist. Gegen dieses Verbot werde jedoch häufig verstoßen. "Daher bitten wir eindringlich darum, zum Schutz der Gänse und der Natur von Fütterungen unbedingt abzusehen", so die Stadt.

Verwendete Quellen
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