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Köln I Luxemburg-Straße: Initiative fordert mehr Verkehrssicherheit


Nach Unfall mit Fünfjährigem
So soll die Luxemburger Straße sicherer werden

Von t-online, nfr

12.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Die Luxemburger Straße am Barbarossaplatz (Archivbild): In der Kölner Innenstadt soll ein sogenannter Superblock entstehen. Fußgänger und Radfahrer sollen profitieren.Vergrößern des Bildes
Die Luxemburger Straße (Archivbild): Die Interessengemeinschaft "Lebenswerte Lux" hat einen Fünf-Punkte-Plan zur Verkehrssicherheit entworfen. (Quelle: Christoph Hardt/imago-images-bilder)

Nach einem schweren Unfall auf der Luxemburger Straße fordert eine Bürgerinitiative mit einer Demo am 16. November mehr Verkehrssicherheit.

Nach einem schweren Unfall, bei dem ein fünfjähriger Junge auf der Luxemburger Straße schwer verletzt wurde, ruft die Interessengemeinschaft "Lebenswerte Lux" zu einer Demonstration am 16. November auf. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr an der Luxemburger Straße/Klettenbergpark und soll auf die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr aufmerksam machen.

Die Initiative hat zusammen mit mehreren Verkehrsorganisationen einen Fünf-Punkte-Plan entwickelt. Dieser sieht vor, dass Ampeln so geschaltet werden, dass abbiegende Fahrzeuge nicht gleichzeitig Grün mit Fußgängern und Radfahrern haben. Zudem soll Tempo 30 als Sofortmaßnahme eingeführt werden. Weitere Vorschläge beinhalten die Umwandlung von rechten Fahrspuren in Radfahrstreifen und die Abschaffung freilaufender Abbieger.

Forderungen nach Unfallprävention und Appell an die politischen Verantworltichen

Neben der Interessengemeinschaft fordert auch die Transportunion Konsequenzen aus dem Unfall. Der Verein plant, auf eigene Kosten sogenannte Trixi-Spiegel an Unfallschwerpunkten zu installieren, um das Sichtfeld für Lkw-Fahrer zu erweitern. Sie betonen außerdem die Förderung durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität zur Nachrüstung älterer Lkw mit Abbiegeassistenten und fordern eine bessere Information darüber bei Fahrzeug-Ummeldungen.

Dominik Kerl, Sprecher der IG "Lebenswerte Lux", appelliert an die politischen Verantwortlichen, sich für die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen einzusetzen. "Mehrmals im Jahr müssen wir schwere oder gar tödliche Unfälle auf der Luxemburger Straße schmerzvoll zur Kenntnis nehmen. Dabei haben wir alle ein Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit."

Am Ende der Demonstration ist ein sogenanntes Die-In geplant, bei dem Teilnehmer symbolisch auf der Fahrbahn liegen oder sitzen werden, um auf die Verletzlichkeit schwächerer Verkehrsteilnehmer hinzuweisen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der "Lebenswerte Lux" vom 12. November 2024 (Per E-Mail)
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