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Köln: Beteiligte von Drogenkrieg stehen vor dem Landgericht


Explosionen und Gewalt
Beteiligte des Drogenkriegs stehen vor Gericht

Von dpa
08.04.2025Lesedauer: 1 Min.
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Polizeieinsatz in Köln (Archivbild): Der Drogenkrieg machte bundesweit Schlagzeilen. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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Explosionen, Schüsse, Gewalt – Beteiligte des Kölner Drogenkriegs müssen sich nun vor dem Landgericht verantworten. Die Vorwürfe wiegen schwer.

Rauschgift, Geiselnahmen und Brandanschläge – brutale Konflikte von Drogenbanden in Köln beschäftigen seit Monaten die Ermittler und lösten in der Öffentlichkeit Aufsehen aus. Am Mittwoch beginnt um 9.30 Uhr vor dem Kölner Landgericht dazu der erste von zahlreichen geplanten Prozessen.

Dabei geht es unter anderem um den Diebstahl von 350 Kilogramm Marihuana aus einer Lagerhalle in Hürth. Dies bildete nach Ansicht der Ermittler den Auftakt zu einer regelrechten Gewaltspirale mit Bezug zu den Niederlanden. Unter anderem gab es mehrere Explosionen und Schüsse auf Häuser.

Cannabis aus Lagerhalle in Hürth geraubt

Im ersten Prozess sind zunächst drei Männer angeklagt, unter anderem wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Als Mitglieder einer Kölner Drogenbande sollen sie im vergangenen Juni in Hürth eine niederländische Lieferung von 700 Kilo Marihuana in die Halle gepackt haben.

Einer der Angeklagten soll diese Information an Komplizen weitergegeben haben, mit denen er dann die Hälfte der Drogen geraubt haben soll. Dazu sollen sie einen der anderen Angeklagten als "Bewacher" des Rauschgiftdepots gefesselt und mit einer Maschinenpistole bedroht haben.

In dieser Woche starten noch zwei weitere Prozesse zu dem Komplex. Die darin Angeklagten gehören zu der geprellten Drogenbande und sollen zum Teil versucht haben, mit Folterungen und Drohungen Informationen zu dem verschwundenen Rauschgift zu erpressen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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