In Kölner Villenviertel Sonnenstudio-König getötet – Ermittler nennen neue Details
Nach dem gewaltsamen Tod des Kölner Sonnenstudio-Gründers Phil G. nennt die Staatsanwaltschaft neue Details. Die Täter sind weiter auf der Flucht.
Nach dem Tod des Kölner Sonnenstudio-Betreibers Phil G. hat die Staatsanwaltschaft Köln neue Details zum Tötungsdelikt veröffentlicht. Der 74-Jährige starb demnach durch "massive Gewalteinwirkung" gegen den Oberkörper, wie etwa durch Fußtritte. Phil G., Gründer der "California Sun"-Sonnenstudios, war am Mittwoch in seiner Villa im Kölner Stadtteil Hahnwald tot aufgefunden worden.
Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer sagte auf Anfrage von t-online am Donnerstag: "Die sehr umfangreiche Spurensicherung und -auswertung ist noch in vollem Gange." Derzeit sei noch nicht abschließend geklärt, ob in dem Anwesen des "California Sun"-Gründers auch Wertgegenstände entwendet worden seien.
Köln: Sonnenstudio-Gründer Phil G. getötet – Todesursache steht fest
Phil G. wurde am Mittwochmorgen (10. Oktober) tot von einem Angestellten in seinem Haus im Kölner Villenviertel Hahnwald entdeckt worden. Laut Erkenntnissen der Ermittler waren mehrere Unbekannte auf das Grundstück G.'s eingedrungen und hatten diesen anschließend getötet. Die Täter sind weiter flüchtig.
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Eine Spur könnten mögliche Videoaufnahmen der Täter aus der Nachbarschaft sein, entlang der Straße hängen an vielen Gebäuden Überwachungskameras. Oberstaatsanwalt Bremer: "Kameraaufzeichnungen aus der Nachbarschaft werden derzeit analysiert. Zudem werden Zeugen im Umfeld des Verstorbenen vernommen."
Sonnenstudio-König Phil G.: Ermittler nennen neue Details zum Tatort
Die Spurensicherung entdeckte am Tatort zudem das Handy des gestorbenen Sonnenstudio-Gründers. Es soll ebenfalls auf Hinweise, die zur Aufklärung der Tat dienen, ausgewertet werden. "Weiteres kann derzeit nicht öffentlich gemacht werden, um die Ermittlungen nicht zu gefährden", erklärte die Staatsanwaltschaft weiter. Wann die Spurensicherung abgeschlossen sein wird, ist unklar.
- Reporter vor Ort
- Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Köln