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Auto-Kennzeichen: 133 neue Kürzel in Nordrhein-Westfalen geplant


Vorschlag ans Verkehrsministerium
Diese Kennzeichen könnte es in Köln und Region geben

Von t-online, shh

08.10.2024 - 18:48 UhrLesedauer: 2 Min.
Gibt es bald viele neue Autokennzeichen?Vergrößern des BildesZahlreiche Kennzeichen warten auf neue Besitzer (Symbolbild): In Köln und der Region soll es nach einem Vorschlag bald mehr als 25 neue Kennzeichen geben. (Quelle: David-Wolfgang Ebener/dpa/dpa-bilder)

Ob Brühl, Kerpen oder Pulheim: Zahlreiche Städte im Großraum Köln könnten schon bald eigene Kennzeichen bekommen. Das Bundesverkehrsministerium reagiert auf den Vorschlag.

Zahlreiche Städte im Kölner Umland und ganz Nordrhein-Westfalen könnten in den nächsten Jahren eigene Kennzeichen bekommen. Ein Konzept von Professor Ralf Bochert der Universität Heilbronn sieht insgesamt 320 neue Kennzeichen für Deutschland vor – und die Bürger müssten dabei nicht mal viel zahlen.

Alle Städte zwischen 20.000 und 100.000 Einwohnern sollen nach dem Konzept Bocherts künftig ein eigenes Kfz-Kennzeichen erhalten. Das soll die Identifikation mit der eigenen Stadt und der Region stärken und die Kennzeichenvergabe individueller machen. Eine Umstellung wäre dabei gesetzlich einfacher als gedacht.

Köln: Diese neuen Kennzeichen könnten bald vergeben werden

In einer von der Universität Heilbronn veröffentlichten Liste sind alleine in Nordrhein-Westfalen 133 Städte aufgelistet, im näheren Kölner Umland würden 25 Kommunen die "Ehre" eines eigenen Kfz-Kennzeichens bekommen. Weiterhin sollen die sogenannten Altkennzeichen von Altkreisen vergeben werden, die es an einigen Orten seit rund zwölf Jahren wieder gibt.

In Köln und der Region wären dabei folgende Städte betroffen: Alfter (ATR), Bad Honnef (BHO), Bedburg (BEB), Bornheim (BHM), Brühl (BRÜ), Elsdorf (ELS), Erftstadt (ERF), Frechen (FRE), Hennef (HNF), Hürth (HÜR), Kerpen (KER), Königswinter (KÖW), Leichlingen (LEI), Lohmar (LHM), Meckenheim (MEM), Monheim am Rhein (MOH), Niederkassel (NIK), Overath (OV), Pulheim (PU), Rheinbach (RBA), Rösrath (RÖS), Sankt Augustin (AUG), Troisdorf (TRO), Wermelskirchen (WEK) und Zülpich (ZÜ).

Auto-Kennzeichen anmelden: Nordrhein-Westfalen soll 133 neue Kürzel bekommen

Alle genannten Kennzeichen sind bisher nicht vergeben. Damit sie auch offiziell genutzt werden dürfen, müsste die Fahrzeug-Zulassungsverordnung geändert werden. Die einzelnen Bundesländer müssten die Änderung dabei beim Verkehrsministerium beantragen, final entscheidet der Bundesrat. Aus Berlin heißt es, dass das Ministerium von Volker Wissing (FDP) dem Vorschlag durchaus zugeneigt ist.

Bürger hätten dabei kaum einen Mehraufwand. Sie müssten für einen Kennzeichenwechsel eine Gebühr von zehn Euro zahlen. Bleiben die Autofahrer bei ihrem vorherigen Kennzeichen, entsteht zudem in der Verwaltung ebenfalls kein zusätzlicher Aufwand.

Grund für Bocherts Vorschlag ist eine Studie, die anlässlich der Einführung von bereits vergebenen Altkennzeichen im Jahr 2012 durchgeführt wurde. Demnach schätzen zwei Drittel der Deutschen ihr Kennzeichen als relevant für die Identifikation und die Verortung ihrer Heimat ein.

Verwendete Quellen
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