Fertig in vier Jahren Kostenexplosion bei Kölner Mammutprojekt
Seit Monaten wird das Römisch-Germanische Museum in Köln saniert. Jetzt verrät ein Bericht: Die Kosten erreichen neue, schwindelerregende Höhen.
Laut eines Berichts des "Kölner Stadt-Anzeiger" von Dienstag droht der umfangreichen Sanierung des Römisch-Germanischen Museums (RGM) am Kölner Dom eine deutliche Kostensteigerung. Das Großbauprojekt, dessen Sanierungskosten noch im November mit 91,2 Millionen Euro veranschlagt worden waren, könnte nun bis zu 177 Millionen Euro kosten.
Eine offizielle Bestätigung dieser Summe steht noch aus, aber die Stadtverwaltung könnte bereits am Mittwoch Stellung zu den neuesten Entwicklungen nehmen.
Renovierung des RGM zieht sich seit Jahren hin
Die Sanierung des RGM, das seit Ende 2018 wegen unzureichenden Brandschutzes geschlossen ist, hat bereits eine lange Geschichte. Schon 2011 erkannte der Stadtrat den Bedarf für eine umfassende Renovierung. Die Bauarbeiten begannen im April des vergangenen Jahres, das Museum ist derzeit im Belgischen Haus untergebracht.
Die deutliche Kostensteigerung begründet sich vor allem durch die gestiegenen Baukosten. Ursprünglich sollte das denkmalgeschützte Museum Anfang 2028 fertiggestellt werden. Seit seiner Eröffnung 1974 besuchten mehr als 20 Millionen Gäste das RGM, das für seine umfangreichen Sammlungen bekannt ist.
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