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Explosion in der Geisterbahn: Täter stellt sich nach "Aktenzeichen XY"


Fahndungserfolg
Explosion in Geisterbahn – Täter stellt sich nach "Aktenzeichen XY"

Von t-online, mh

Aktualisiert am 04.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Geisterbahn auf dem Prater: Der Tod schreckt die Menschen in Wien weniger als anderswo, könnte man meinen.Vergrößern des Bildes
Eine Geisterbahn (Symbolbild): In einem Fahrgeschäft wie diesem soll ein 40-Jähriger Kölner eine Explosion ausgelöst haben. (Quelle: Alexandra Stahl/dpa-tmn)

Er soll am Dienstag in Düren eine Explosion in einer Geisterbahn ausgelöst haben. Jetzt hat sich ein Mann deswegen in Köln der Polizei gestellt.

Immer wieder überrascht die Sendung "Aktenzeichen XY" durch Fahndungserfolge. Auch diesmal konnte die Sendung einen Täter überführen. Der mutmaßliche Verursacher einer Explosion in einer Geisterbahn auf der Dürener Anna-Kirmes am Dienstag hat sich nach der Sendung bei der Polizei in Köln gestellt.

Wie die Polizei des Kreises Düren mitteilt, stehe der 40-jährige Kölner im Verdacht, mittels Chemikalien am Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr eine Explosion in einem Fahrgeschäft herbeigeführt zu haben. Ihm wird versuchte Körperverletzung vorgeworfen. Über diesen Fall hatte das ZDF in seiner Sendung "Aktenzeichen XY" gleich zu Anfang berichtet.

Am späten Abend, kurz nach Ende der Sendung, um 22.20 Uhr sei der Gesuchte dann bei einer Polizeidienststelle in Köln erschienen. Er wurde vorläufig festgenommen. Noch in der Nacht sei der Tatverdächtige dann nach Düren gebracht worden. Der Festgenommene verweigere aber die Aussage, heißt es.

Chemische Reaktion als Auslöser für Explosion vermutet

Aufgefallen sei die Explosion dem Betreiber des Fahrgeschäfts, da er einen Knall gehört und einen "beißenden Geruch" wahrgenommen habe. Auf den Überwachungsbildern, die am Abend in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" gezeigt wurden, ist ein Mann zu sehen, der einen Gegenstand in eine Flasche drückt. Danach sei es zu einer chemischen Reaktion gekommen, die einen Knall erzeugte.

Ermittler fanden in der Geisterbahn eine zerstörte PET-Flasche und zusammengerolltes Aluminiumpapier. Die chemische Substanz werde nun untersucht, hieß es. Als Reaktion auf den Vorfall verstärkte die Stadt Düren die Taschenkontrollen auf der Kirmes, die noch bis Sonntag geht und insgesamt Hunderttausende Besucher anlockt.

Auf der Rheinkirmes in Düsseldorf hat es laut Polizei vor zwei Wochen einen ähnlichen Fall gegeben. Ob ein Zusammenhang besteht, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.

Verwendete Quellen
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