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Köln | Ketten entrissen: wieder zwei Überfälle in der Altstadt-Nord


Schon wieder
Ketten vom Hals gerissen – Überfälle nehmen kein Ende

Von t-online, fe

24.07.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0300801756Vergrößern des BildesEin Jugendlicher mit Kapuze (Symbolbild): In Köln gab es wieder zwei Überfälle. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer)

Immer wieder werden Passanten in Köln die Halsketten entrissen. Die Fälle häufen sich und scheinen kein Ende zu nehmen. Und die Täter werden offenbar immer dreister.

Die Serie von Raubüberfällen, bei denen Passanten Halsketten entrissen werden, nimmt kein Ende: Zuletzt schlugen jugendliche Tatverdächtige in der Nacht auf Mittwoch in der nördlichen Altstadt zu, wie die Polizei mitteilt.

Gegen 23 Uhr soll ein Jugendlicher auf Krücken einen Mann in der Weidengasse auf Französisch nach einer Zigarette gefragt haben. Als der 51-Jährige den 15 bis 17 Jahre alten Jungen abwies, soll dieser gewalttätig geworden sein: Der Jugendliche habe seine Krücken beiseite geworfen, den Mann geschlagen und ihm die Kette vom Hals gerissen haben. Dann sei der Junge mit zwei gleichaltrigen Begleitern geflüchtet – mit den Krücken unter dem Arm.

Gegen 1.40 Uhr dann der nächste Raub, dieses Mal an der Ecke Gereonswall und Lübecker Straße: Hier soll ein augenscheinlich hinkender Jugendlichen einen 60-Jährigen attackiert haben. Auch hier fragte der junge Mann zunächst nach einer Zigarette, eher er seinem Opfer die Kette vom Hals riss. Er soll den 60-Jährigen außerdem geschlagen haben, bevor er in Richtung des Ebertplatzes flüchtete. Der junge Mann trug nach Angaben des Überfallenen einen grauen Kapuzenpullover, helle Jeans und Sandalen.

Die Polizei prüft Zusammenhänge der Taten

Die Kölner Polizei prüft einen Zusammenhang zwischen den Taten. Immer wieder kommt es im Bereich des Ebertplatzes und des Eigelsteins zu Überfällen dieser Art, die Polizei rief die Bevölkerung dazu auf, wachsam zu sein und ihren Schmuck gegebenenfalls verdeckt zu tragen.

Zuletzt schaltete sich sogar der bayrische Politiker Hubert Aiwanger (Freie Wähler) ein, weil er von der Raubserie in Köln Wind bekommen hatte. Auf Facebook bezeichnete er die Überfälle als "neuen Trend von migrantischen Jugendbanden". Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
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