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Wetter Düsseldorf: "Bomben-Zyklone" rast nach NRW – DWD warnt


"Bombenzyklone"-Ausläufer
Kräftiger Sturm in Düsseldorf und NRW erwartet

Von t-online, pb

Aktualisiert am 24.01.2025Lesedauer: 2 Min.
Mächtige Gewitterwolken türmen sich auf (Symbolfoto): Der Freitag in NRW wird stürmisch.Vergrößern des Bildes
Mächtige Gewitterwolken türmen sich auf (Symbolfoto): Der Freitag in NRW wird stürmisch. (Quelle: IMAGO/Rolf Poss/imago)
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Eine "Bombenzyklone" fegt in Richtung Europa: Auch in NRW wird der Sturm erwartet. So treffen Ausläufer auch auf Düsseldorf.

Ein schwerer Orkan mit Windgeschwindigkeiten von teils weit über 200 km/h erreicht in den kommenden Tagen Europa. Der von Medien oft als "Bombenzyklone" bezeichnete Sturm dürfte Großbritannien am Freitag schwer treffen: Der britische Wetterdienst hat die rote Unwetterwarnung herausgegeben.

Auf der Insel wird mit Windgeschwindigkeiten bis zu 230 km/h gerechnet. Experten erwarten massive Störungen: etwa einen kompletten Verkehrskollaps, großflächige Stromausfälle und erhebliche Schäden an Infrastruktur und Gebäuden. Die Küstenregionen sind besonders gefährdet.

Deutlich abgeschwächt dürfte der Sturm dann das Rheinland erreichen, so der Deutsche Wetterdienst (DWD): Für Düsseldorf prognostiziert der DWD (deutlich abgeschwächte) Windböen zwischen 40 und 55 km/h. Die Temperaturen liegen am Niederrhein am Freitag zwischen sechs und acht Grad. Im Tagesverlauf fallen bis zu zwölf Millimeter Regen pro Quadratmeter, hauptsächlich ab dem Mittag. Sonnenstunden sind nicht zu erwarten.

Video | Diese Gefahren gehen vom Bombenzyklon aus
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Quelle: t-online

So wird das Wetter in Düsseldorf und NRW in den nächsten Tagen

Der Samstag wird mit dichter Bewölkung und Regen aufwarten. Zwischen fünf und sieben Grad werden in Düsseldorf erwartet, ein mäßiger Südwind verbreitet frische Böen. Einige Schauer sind möglich.

Am Sonntag zeigt sich das Wetter wechselnd bewölkt und überwiegend trocken. Die Temperaturen klettern auf bis zu acht Grad, die Nacht kann bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt aber frisch werden. Wärme wird es am Montag: Dieser startet zwar mit einem stark bewölktem Himmel, bringt aber auch milde Temperaturen von bis zu elf Grad. Frühlingsgefühle kommen aber kaum auf: Es wird wieder Regen erwartet.

Was hinter der "Bombenzyklone" steckt

Übrigens: Der in diesen Tagen vielfach genutzte Begriff des "Bombenzyklons" ist missverständlich, in der Meteorologie spricht man vielmehr von der "Bombenzyklone": Zyklone selbst gibt es in Europa auch gar nicht, die tropischen Wirbelstürme sind, im deutschen Sprachgebrauch, nur in der Südsee und im Indischen Ozean unterwegs.

Der Meteorologe Jürgen Schmidt von "Wetterkontor" erklärte dem RND: "Von einer 'Bombenzyklone' spricht man dann, wenn sich ein Tiefdruckgebiet schnell und explosionsartig entwickelt, und der Luftdruck innerhalb von 24 Stunden um mehr als 24 Hektopascal abfällt." Der Name kommt also von der explosionsartigen Schnelligkeit des Auftauchens des Sturms. Die "Bombenzyklone" selbst muss nicht unbedingt die zerstörerische Kraft eines tropischen Wirbelsturms erreichen.

Verwendete Quellen

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