Einsatz in Ratingen Spezialgerät führt Feuerwehr zu brisantem Fund
Abendlicher Schreck in der Ratinger Innenstadt: Bewohner eines Mehrfamilienhauses bemerken etwas Merkwürdiges. Die Feuerwehr findet die Ursache – dank smarter Technik.
In der Ratinger Innenstadt kam es am frühen Mittwochabend zu einem Feuerwehreinsatz in einem Mehrfamilienhaus: Dort hatten Anwohner wegen eines verdächtigen Brandgeruchs im Treppenhaus Alarm geschlagen. Den Einsatzkräften berichteten die besorgten Anwohner von knisternden Geräuschen und einem Rauchgeruch in einer der Wohnungen.
Aber was könnte das sein? Als die Feuerwehr die Wohnung betrat, war zunächst kein Brand zu sehen. Also setzten die Einsatzkräfte eine Wärmebildkamera ein und folgten dem Geruch durch die Wohnung. Dabei stießen die Feuerwehrleute schließlich auf die Brandquelle: Ein Smartphone-Akku hatte aufgrund eines nicht sichtbaren Defekts Feuer gefangen. Glücklicherweise hatte das Feuer, das deutliche Spuren auf einer Tischdecke hinterlassen hatte, von selbst aufgehört zu brennen, bevor es sich ausbreiten konnte.
Die Feuerwehr Ratingen will die Öffentlichkeit in dem Zusammenhang erneut auf die Risiken beschädigter Lithium-Ionen-Akkus aufmerksam machen. Sie empfiehlt, elektronische Geräte wie Smartphones ausschließlich auf nicht brennbaren Oberflächen zu laden, besonders über Nacht. Zudem sollte ein erkennbar verformter Akku umgehend sicher zwischengelagert und an einer Sammelstelle entsorgt werden, um Gefahren vorzubeugen.
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- presseportal.de: Pressemitteilung der Feuerwehr Ratingen, 21.02.2024