Dresden im Kaisermania-Fieber 12.000 Fans feiern Roland Kaiser: So ausgelassen ist die Stimmung
Trotz anfänglicher Verzögerungen beim Einlass war die Stimmung am Elbufer ausgelassen. Die schönsten Bilder vom ersten Konzert des Roland-Kaiser-Spektakels.
Seit 12 Uhr harrten die ersten Fans am Elbufer aus, obwohl der offizielle Einlass erst für 18 Uhr geplant war. Dieser verzögerte sich jedoch. Mit "Reinlassen"-Rufen wurde darum gebeten, dass es endlich losgeht. Schließlich sollte der Voract Georg Stengel bereits um 19.15 Uhr sein Konzert beginnen. Kurz vor 19 Uhr lief der Einlass dann flüssig.
Neben den Roland-Kaiser-Fans mit Tickets strömen seit dem Nachmittag auch hunderte Sachsen auf Elbwiesen und Brücken. Für die meisten ist das bereits zur Tradition geworden. Monique aus Bautzen kommt seit der allerersten Kaisermania im Jahr 2003 an die Elbwiesen. In diesem Jahr hat sie zum ersten Mal ihre fünfjährige Tochter Sinja mitgebracht.
Yasmin und Luisa aus Freiberg waren zwar erst vergangenen Freitag bei einem Roland-Kaiser-Konzert seiner Jubiläumstour. Heute sind die 25-Jährigen schon wieder dabei – diesmal allerdings als Zaungäste. Denn bei der Kaisermania sei die Stimmung auf den Elbwiesen vor dem Konzertgelände besonders toll.
"Die Kaisermania ist mit keinem anderem Event zu vergleichen"
Gegen 18.45 Uhr füllen sich die Elbwiesen mit Besuchern. Viele haben Pavillons, die meisten Essen und Getränke mitgebracht. Roland Kaiser bringt Jung und Alt zusammen. Für manche ist es auch ein Wiedersehen: Wie für den "Rhodos-Klub", der seit 19 Jahren zur Kaisermania auf die Elbwiesen kommt. Kennengelernt haben sich die Mitglieder bei einem Urlaub in Griechenland.
- Zum Kaisermania-Auftakt ist es sonnig: Ausgerechnet mit Beginn des zweiten Konzerts am Samstag sollen die Temperaturen fallen
Nicht nur für die Fans, auch für den Schlagerstar selbst ist die Konzertreihe das Highlight des Jahres. "Die Kaisermania hat eine große Bedeutung für mich, weil sie den Beginn meiner wirklichen Live-Karriere darstellt", bekannte Kaiser. "Das ist so ein Event, das mit keinem anderen zu vergleichen ist, wegen der besonderen Verbindung zum Publikum und der Stadt."
Der gebürtige Berliner hat seit seinem ersten Besuch 1990 eine Art Liebesbeziehung zu "Elbflorenz" und schrieb vor Jahren sogar eine Hymne für seine "Affäre" Dresden. Heute Abend wird er sie wieder zum Besten geben - und mehr als 12.000 Kehlen werden textsicher mitsingen.
- Reporter vor Ort
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa