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Dresden: Roland Kaiser wird Botschafter der World Transplant Games


Sportler mit Spenderorgan
Roland Kaiser wird Botschafter der World Transplant Games in Dresden

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 07.04.2025 - 18:53 UhrLesedauer: 1 Min.
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Heinz-Steyer-Stadion (Archivbild): In 17 Disziplinen treten die Athleten im August an. (Quelle: Robert Michael/dpa)
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Die Athleten stammen aus 60 unterschiedlichen Ländern, haben aber eines gemeinsam: Ihnen wurde ein Organ gespendet. Berühmte Namen fungieren als Botschafter der Spiele.

Dresden feiert das Leben: Vom 17. bis 24. August ist die sächsische Landeshauptstadt Austragungsort der World Transplant Games für Sportler mit Spenderorganen.

Bis zu 2.500 Athleten aus rund 60 Ländern werden erwartet, um in 17 Disziplinen anzutreten. Die Veranstaltung wird mit dem Dresdner Stadtfest kombiniert, wodurch Hunderttausende Festgäste auf das Thema Organtransplantation aufmerksam gemacht werden sollen.

Roland Kaiser und Tamara Schwab als Botschafter

Als Botschafter fungieren die Autorin Tamara Schwab und der Sänger Roland Kaiser. Schwab, die 2021 ein Spenderherz erhielt, plant selbst als Radsportlerin teilzunehmen. Kaiser, vor 15 Jahren Lungenempfänger, betont die Verantwortung, die mit einem Spenderorgan einhergeht: "Mein zweites Leben lebe ich anders als mein erstes."

Der Schlagerstar fühlt sich heute fitter als vor der Transplantation und ermutigt andere Empfänger. Menschen, die transplantiert seien, könnten große Leistungen vollbringen und müssten nicht kürzertreten.

8.300 Menschen in Deutschland warten auf Spenderorgan

Die World Transplant Games in Dresden sollen auch auf den anhaltenden Organspendemangel aufmerksam machen. Ende 2024 warteten bundesweit knapp 8.300 Menschen auf ein Spenderorgan. Demgegenüber standen 953 Menschen, die nach Angaben der Deutschen Stiftung nach dem Tod ein Organ oder mehrere Organe für andere freigaben.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) nutzte die Vorstellung des Programms, um sich für die Widerspruchslösung bei Organspenden auszusprechen. Diese würde die Entnahme von Organen nach dem Tod erlauben, sofern zu Lebzeiten nicht ausdrücklich widersprochen wurde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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