"Letzte Generation" Klimaaktivist geht einen Schritt weiter: Klebt sich mit Fuß nahe der A4 fest
Die "Letzte Generation" blockiert in Dresden den Verkehr am Elbepark: Diesmal stellt Dresdens bekanntester Klimaaktivist die Beamten vor eine neue Herausforderung.
Mehrere Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Donnerstagmorgen in Dresden in unmittelbarer Nähe zur A4 den Verkehr blockiert. Wie ein Reporter vor Ort berichtet, setzten sich die Aktivisten gegen 7.45 Uhr auf die viel befahrene Lommatzscher Straße beim Einkaufszentrum Elbe-Park. Gegen 8.45 Uhr war die Fahrbahn wieder freigegeben, teilte ein Polizeisprecher t-online mit.
Unter den Demonstrierenden war auch ein Christian Bläul, der seit kurzem arbeitslos ist und sich in Vollzeit fürs Klima einsetzen will (t-online berichte). Der Klimaaktivist der "Letzten Generation" ging am Donnerstagmorgen einen Schritt weiter und klebte sich mit seinem Fuß statt seiner Hand auf der Straße fest – für die Polizei dennoch ein Routineeinsatz: Bläul war so schnell von der Straße gelöst, wie sonst auch. "Für mich war es aber etwas Besonders", sagt Bläul nach der Aktion t-online. "Es war ein wichtiges Statement, zu zeigen, wie weit ich persönlich fürs Klima gehe – auch wenn ich immer noch ein bisschen humpel."
Bis Dirk Hilbert reagiert
Die "Letzte Generation" werde so lange weiter machen, bis der Dresdner Oberbürgermeisters Dirk Hilbert sich positiv für einen Gesellschaftsrat auf Bundesebene zum Thema Klima aussprechen würde. In Hannover haben die Aktivisten der "Letzten Generation" ihre Proteste im Stadtgebiet von Hannover gestoppt. Doch die Erfüllung ihrer Forderungen stößt auf scharfe Kritik.
Durch die Blockadeaktion am Elbecenter hatte sich auf der angrenzenden A4 ein Rückstau gebildet. Die Polizei bat, den Bereich großräumig zu umfahren.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit Polizeidirektion Dresden
- Telefonat mit Christian Bläul