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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Auf Rad geflüchtet Mutmaßlicher Bankräuber in Psychiatrie eingeliefert
Der Mann, der zwei Bankfilialen in Berlin überfallen haben soll, ist in eine geschlossene Psychiatrie überstellt worden. Die Generalstaatsanwaltschaft schließt nicht aus, dass der Verdächtige schuldunfähig ist.
Am Dienstag soll er zwei Banken innerhalb von einer halben Stunde überfallen haben – als Fluchtfahrzeug diente ihm dabei ein Fahrrad. Nun sitzt der 39-Jährige in einer geschlossenen psychiatrischen Einrichtung des Maßregelvollzugs, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Donnerstag mit.
Das SEK nahm den mutmaßlichen Täter am Mittwoch in seiner Wohnung in Berlin-Schöneberg fest – unweit des zweiten Tatorts. Der Mann wird verdächtigt, die Filialen der Commerzbank am Ku'damm und in der Hauptstraße überfallen zu haben. Dabei habe er einen Mund-Nasen-Schutz und Flip-Flops getragen und bedrohte die Angestellten mit einem Messer.
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In der Bank in Charlottenburg hatte er mit seiner Masche auch Glück. Der Bankmitarbeiter habe ihm Geld übergeben. Bei seinem zweiten Überfall ging er leer aus.
Mit der Überstellung in eine Psychiatrie ist nicht auszuschließen, dass der Verdächtige als schuldunfähig gilt. Das ergab eine erste Begutachtung durch einen Sachverständigen.
- Eigene Recherche
- Generalstaatsanwaltschaft Berlin auf Twitter