Hauptstadt-Ticker 84-jähriger Rentner in Berlin-Lichtenrade getötet
Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Berlin ist eine Stadt, in der immer etwas los ist. Hier informieren wir Sie über die aktuellsten News von heute aus den Stadtteilen, zum aktuellen Wetter, zu Hertha sowie Union – und zu allem, was Sie sonst wissen müssen, um in der Stadt mitreden zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 19.45 Uhr: Wir verabschieden uns für heute.
- 18.23 Uhr: Landgericht Berlin hält Mietendeckel für verfassungswidrig
- 17.45 Uhr: Sieben Schulen und zwei Kitas geschlossen
- 17.06 Uhr: Berlin schließt alle staatlichen Kultureinrichtungen bis 19. April
- 16.20 Uhr: Berlkönig könnte noch gerettet werden
- 15.21 Uhr: Hertha trifft Geisterspiel gegen Union finanziell
- 15.08 Uhr: 84-Jähriger in Berlin getötet
- 14 Uhr: Christopher Street Day prüft Absage oder neuen Termin
- 12.33 Uhr: Nun weit über 100 Coronavirus-Infizierte in Berlin
- 10.50 Uhr: Amtsarzt aus Berlin fordert Einstellung des öffentlichen Lebens
- 9.47 Uhr: Eilantrag gegen Berliner Mietendeckel abgeschmettert
- 8.39 Uhr: Radfahrer durch geöffnete Autotür schwer verletzt
- 8.07 Uhr: Myfest und Karneval der Kulturen sind abgesagt
- 7.53 Uhr: Einschränkungen auf der Lennéstraße
- 7.29 Uhr: Uni plant Online-Prüfungen
- 7.05 Uhr: Mehrere Menschen bei Wohnungsbrand verletzt
- 7.01 Uhr: Guten Morgen Berlin!
19.45 Uhr: Wir verabschieden uns für heute.
Das war's für heute. Auch morgen sind wir wieder für Sie da und berichten über das aktuelle Geschehen in Berlin. Einen schönen Abend und bis dahin.
18.23 Uhr: Landgericht Berlin hält Mietendeckel für verfassungswidrig
Das Landgericht Berlin hält das Berliner Mietendeckel-Gesetz für verfassungswidrig. Die 67. Zivilkammer hat am Donnerstag im Rahmen eines Berufungsverfahren beschlossen, es vom Verfassungsgericht in Karlsruhe prüfen zu lassen, wie das Landgericht mitteilte. Die Kammer ist der Ansicht, das Land Berlin habe nicht die Kompetenz gehabt, ein solches Gesetz wie den Mietendeckel zu erlassen.
Das Amtsgericht Spandau hatte in einem Mieterhöhungsklageverfahren die beklagten Mieter zur Zustimmung zu einer Mieterhöhung von 895 auf 964,61 Euro ab dem 1. Juni 2019 verurteilt. Die Mieter legten Berufung ein und bezogen sich unter anderem auf das im Verlauf des Verfahrens in Kraft getretene Mietendeckel-Gesetz, nach dem Mieten in Berlin für die Dauer von fünf Jahren nicht erhöht werden dürfen. In ihrer Entscheidung vertritt die 67. Zivilkammer des Landgerichts die Auffassung, dass die gesetzlichen Vorschriften des Mietendeckels formell verfassungswidrig seien, so das Landgericht.
17.45 Uhr: Sieben Schulen und zwei Kitas geschlossen
Die Zahl der geschlossenen Schulen in Berlin ist wegen der Ausbreitung des Coronavirus auf sieben gestiegen. An fünf weiteren Schulen seien einzelne Klassen oder Lehrkräfte in Quarantäne. Zwei Kitas sind ebenfalls dicht.
Eine flächendeckende Schließung öffentlicher Einrichtungen sei mittlerweile nicht mehr ungewöhnlich und für Deutschland nicht auszuschließen. Ministerpräsident Markus Söder sagte am Rande der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin, er habe seine zuständigen Fachminister zur Vorbereitung entsprechender Schritte aufgerufen. "Ich befürchte, dass wir schneller und klarer zu Entscheidungen kommen müssen", sagte Söder.
Hier finden Sie eine Übersicht der geschlossenen Einrichtungen in Berlin:
- Sophie-Scholl-Schule in Tempelhof-Schöneberg
- Conrad-Grundschule in Steglitz-Zehlendorf
- Grundschulbereich der John-F.-Kennedy-Schule in Steglitz-Zehlendorf
- Schule Eins in Pankow
- Christoph-Förderich-Grundschule in Spandau
- Johann-Peter-Hebel-Grundschule in Charlottenburg-Wilmersdorf
- Emanuel-Lasker-Schule in Friedrichshain-Kreuzberg
- Kita Pappelallee 40 in Prenzlauer Berg
- Kita Waldräuber Reinickendorf
17.06 Uhr: Berlin schließt alle staatlichen Kultureinrichtungen bis 19. April
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, schließt das Land Berlin alle staatlichen Kultureinrichtungen. "Die staatlichen Theater, Opern und Konzerthäuser werden ihren Spielbetrieb vor Publikum ab morgen, dem 13. März, vorerst bis zum Ende der Osterferien, also bis zum 19. April 2020, vollständig einstellen", heißt es in einer Erklärung am Donnerstag. Auch Landesmuseen, Gedenkstätten und Galeiren in Trägerschaft der Kulturverwaltung des Landes Berlin sind betroffen. Sie werden geschlossene Räume für den Besucherverkehr sperren, heißt es.
16.20 Uhr: Berlkönig könnte noch gerettet werden
Das Aus für das Berliner Sammeltaxi Berlkönig ist noch nicht beschlossene Sache. "Es laufen weiterhin Gespräche darüber, ob und wie der Berlkönig auch nach April durch Berlin fahren kann", teilte ein Sprecher der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Donnerstag mit. "Es ist selbstverständlich weiterhin unser Ziel, das Angebot nicht nur beizubehalten, sondern auszuweiten."
15.21 Uhr: Hertha trifft Geisterspiel gegen Union finanziell
Hertha-Manager Michael Preetz hat am Donnerstag die wirtschaftlichen Folgen der Geisterspiele wegen des Coronavirus für den Berliner Fußball-Bundesligisten Hertha BSC betont. Vor allem die fehlenden Einnahmen aus dem brisanten Stadtderby gegen den 1. FC Union am 21. März treffe den Verein finanziell auf mehreren Ebenen. "Es geht dabei nicht nur ums Stadion und Zuschauereinnahmen, sondern auch um Dienstleister und Zulieferer. Es wird eine große Herausforderung sein, mit der wir uns aktuell befassen müssen", sagte Preetz. Die ganze Meldung lesen Sie hier.
15.08 Uhr: 84-Jähriger in Berlin getötet
Ein Senior ist in Berlin offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Wie der RBB berichtet, ist der 84-Jährige am Mittwoch von seinem Verwandten tot in seinem Einfamilienhaus in Lichtenrade gefunden worden. Die Polizei geht aufgrund der Auffind-Situation und des Obduktsionergebnisses inzwischen davon aus, dass der Renter getötet worden ist.
14 Uhr: Christopher Street Day prüft Absage oder neuen Termin
Auch die Veranstalter des Berliner Christopher Street Days (CSD) überlegen, ihre diesjährige Parade zu verschieben oder abzusagen. "Wir beobachten die Lage weltweit sehr genau", sagte Vorstandsmitglied Ralph Ehrlich am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Das Organisationsteam sei in engem Kontakt mit den Behörden. Mit anderen Paraden in Deutschland und in anderen Ländern bestehe ebenfalls reger Austausch. Der CSD in Berlin ist für den 25. Juli geplant.
12.33 Uhr: Nun weit über 100 Coronavirus-Infizierte in Berlin
Bei immer mehr Menschen in der Hauptstadt wird das Coronavirus nachgewiesen. Die Zahl der bestätigten Fälle stieg im Vergleich zum Vortag um 37 auf 118, wie die Gesundheitsverwaltung am Donnerstag mitteilte. Im Krankenhaus behandelt werden demnach fünf Patienten, alle anderen sind zu Hause isoliert. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl ist Charlottenburg-Wilmersdorf mit 23 Fällen momentan am stärksten betroffen.
10.50 Uhr: Amtsarzt aus Berlin fordert Einstellung des öffentlichen Lebens
Es ist eine drastische Maßnahme, die der Berliner Amtsarzt Patrick Larscheid fordert. Denn wegen der Ausbreitung des Coronavirus sagte er dem RBB, dass alle Veranstaltungen mit Publikum abgesagt werden müssten. Auch Clubs und Bars sollten geschlossen werden, forderte er. "Sonst werden wir es nicht mehr kontrollieren", sagte er. Er meinte: "Wir wissen mittlerweile sehr genau, dass wir in der jetzigen Phase der Pandemie praktisch alle sozialen Kontakte unterbinden müssen, wenn wir noch eine Chance haben wollen, die Zahl der Infizierten möglichst niedrig zu halten."
9.47 Uhr: Eilantrag gegen Berliner Mietendeckel abgeschmettert
Ein Eilantrag gegen den Berliner Mietendeckel ist vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert. Das höchste deutsche Gericht lehnte mit einem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss einen Antrag auf vorläufige Außerkraftsetzung der Vorschriften ab. Eine weitere Verfassungsbeschwerde nahm das Gericht demnach nicht zur Entscheidung an
8.39 Uhr: Radfahrer durch geöffnete Autotür schwer verletzt
Ein Radfahrer ist in Charlottenburg am Mittwochmittag schwer verletzt worden, wie die Polizei heute mitteilte. Ein 27-jähriger Autofahrer in der Kaiser-Friedrich-Straße öffnete seine Autotür, um auszusteigen. In diesem Moment sei ein 21-jähriger Radfahrer an dem Wagen vorbeigefahren. Er stieß gegen die geöffnete Autotür und stürzte auf die Fahrbahn. Der junge Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht.
8.07 Uhr: Myfest und Karneval der Kulturen sind abgesagt
Wegen der Coronakrise fallen dieses Jahr die beliebten Berliner Straßenfeste Myfest und Karneval der Kulturen aus. Das sagte ein Sprecher des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg am Donnerstagmorgen. Zuvor hatte der RBB berichtet. Zu Hintergründen machte der Sprecher noch keine Angaben. Der RBB nannte den hohen Aufwand der Vorbereitungen als Grund.
Rund eine Million Besucher feierten vergangenes Jahr nach Angaben der Organisatoren in Kreuzberg den Karneval der Kulturen. Er findet seit 1996 jeweils am Pfingstwochenende statt. Zum Myfest strömen jedes Jahr gewöhnlich Zehntausende überwiegend junge Menschen ebenfalls nach Kreuzberg, um den 1. Mai zu feiern. Die Party gibt es seit 2003.
Gestern wurde bekannt, dass Großveranstaltungen bis zum 19. April in Berlin untersagt werden sollen. Betroffen sind unter anderem die Bundesliga-Spiele von Hertha BSC und dem 1. FC Union Berlin. Auch Clubs, wie das Berghain, schließen.
7.53 Uhr: Einschränkungen auf der Lennéstraße
In wenigen Minuten beginnt eine Kundgebung auf der Lennéstraße in Mitte. Der Bereich zwischen Ebert- und Bellevuestraße ist bis nachmittags gesperrt, teilt die Verkehrsinformationszentrale Berlin auf Twitter mit. Hunderte Teilnehmer werden erwartet. Under dem Slogan "Land schafft Verbindung" demonstrieren sie dort anlässlich eines Agrarminister-Treffens gegen die Düngemittelverordnung.
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7.29 Uhr: Uni plant Online-Prüfungen
An der Technischen Universität Berlin gibt es nach Angaben von TU-Präsident Christian Thomsen bisher drei bestätigte Infektionsfälle – bei insgesamt rund 35.000 Studierenden und fast 8.000 Mitarbeitern. Nun plant die Hochschule wegen der Coronavirus-Pandemie Online-Prüfungen.
"Wir bauen dabei auf die Ehrlichkeit der Studierenden", sagte TU-Präsident Christian Thomsen der Deutschen Presse-Agentur. Natürlich gebe es für die Uni keine absolute Sicherheit, dass nicht Freunde oder Eltern die Klausuren am Computer schrieben. "Aber auch bei normalen Klausuren wird geschummelt", ergänzte Thomsen.
7.05 Uhr: Mehrere Menschen bei Wohnungsbrand verletzt
Bei einem Wohnungsbrand in Berlin-Spandau sind mehrere Menschen verletzt worden. Das Feuer sei am frühen Donnerstagmorgen im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses im Glacisweg ausgebrochen, teilte die Feuerwehr mit. Sieben Menschen wurden verletzt, drei davon kamen in umliegende Krankenhäuser.
7.01 Uhr: Guten Morgen Berlin!
Herzlich willkommen zurück im Hauptstadt-Ticker. Auch heute wollen wir Sie hier wieder durch den Tag begleiten und Sie mit den wichtigsten Meldungen und Informationen aus Berlin versorgen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei!
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- Nachrichtenagentur dpa