Eichwalde bei Berlin Mutmaßlicher Taschendieb stirbt bei Polizeieinsatz

Ein Mann soll einer Seniorin eine Tasche gestohlen haben und wird bei der Flucht überwältigt. Polizisten stellen bei der Festnahme den Tod des Mannes fest – vieles ist noch unklar.
Ein mutmaßlicher Taschendieb ist am Sonntag in Eichwalde südlich von Berlin während eines Polizeieinsatzes gestorben. Die Todesursache und die Identität sind bislang ungeklärt, teilte die Polizei mit.
Der Vorfall ereignete sich, nachdem der etwa 55 bis 60 Jahre alte Mann einer 83-jährigen Frau in Eichwalde die Handtasche und den Rucksack entrissen haben soll. Er sei dann mit einem E-Scooter geflohen, so die Polizei. Ein 42-jähriger Fahrradfahrer habe auf die Hilferufe der Seniorin reagiert und den Verdächtigen verfolgt. Nach einem Handgemenge soll er den mutmaßlichen Dieb überwältigt haben. Der Verdächtige soll den Helfer dabei mit einem Messer bedroht haben.
Als die Polizei eintraf, sollen die Beamten versucht haben, dem am Boden liegenden Mann Handschellen anzulegen. Dabei hätten sie bemerkt, dass er blau angelaufen war. Trotz Reanimationsversuche konnte der Mann nicht gerettet werden. "Eine rechtsmedizinische Autopsie der Leiche wird zeigen, woran er gestorben ist", sagte eine Polizeisprecherin. Die Identität des Verstorbenen ist noch unbekannt.
- Nachrichtenagentur dpa
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