Tat in Berlin-Charlottenburg Tödliche Messerattacke: Angreifer stirbt nach Polizeischüssen
In einem Berliner U-Bahnhof hatte ein Mann einen anderen erstochen. Die Polizei stoppte den Angreifer mit Schüssen. Nun ist auch er tot.
Nach einer tödlichen Messerattacke im Berliner U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz ist der mutmaßliche Täter gestorben. Er war am Samstag von einem Polizisten angeschossen worden, nachdem er mit einem Messer auf Einsatzkräfte zugelaufen war. Am Sonntagmorgen wurde er für tot erklärt, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte.
Die Bluttat hatte sich am Samstagnachmittag gegen 16.15 Uhr im U-Bahnhof Sophie-Charlotte-Platz im Berliner Stadtteil Charlottenburg ereignet. Zwei Männer waren dort in Streit geraten. Einer stach mehrfach auf den anderen ein. Trotz Reanimationsversuchen durch Rettungskräfte starb das Opfer noch am Tatort.
- Tödliche Messerattacke in U-Bahnhof: Polizei schießt Angreifer nieder
Polizist schießt auf Messerangreifer
Der mutmaßliche Täter floh zunächst vom Tatort in Richtung Schloßstraße. Dort traf er auf Polizisten – laut Polizeiangaben hatte er sie mit einem Messer bedroht. Ein Beamter eröffnete daraufhin das Feuer. Der Angreifer wurde schwer verletzt und ins Krankenhaus gebracht, wo Ärzte um sein Leben kämpften und ihn notoperierten.
Zu Identität und zum Motiv des Täters machten Polizei und Staatsanwaltschaft bislang keine Angaben. Eine Mordkommission ermittelt. Der U-Bahnhof wurde am Samstag abgesperrt, der Verkehr zeitweise eingestellt. Für Augenzeugen wurde eine Notfallbetreuung eingerichtet.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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