t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin: Notunterkünfte der Kältehilfe überlastet – Schlafsäcke benötigt


Obdachlosigkeit
Notunterkünfte überlastet – Schlafsäcke dringend benötigt

Von dpa
Aktualisiert am 17.02.2025Lesedauer: 1 Min.
Obdachlose Person an einer Bank (Symbolbild): Für Menschen ohne feste Bleibe sind die eisigen Wintertemperaturen besonders gefährlich.Vergrößern des Bildes
Obdachlose Person an einer Bank (Symbolbild): Für Menschen ohne feste Bleibe sind die eisigen Wintertemperaturen besonders gefährlich. (Quelle: IMAGO/Luca Ponti / ipa-agency.net)
News folgen

Bei Temperaturen unter minus 10 Grad haben Menschen auf der Straße es besonders schwer. Welche Spenden gebraucht werden und was Passanten tun können.

Die Notunterkünfte der Kältehilfe sind stark überlastet. Nach 23 Uhr hätten die Fahrer des Kältebusses es in den vergangenen Tagen oft nicht mehr geschafft, Leute unterzubringen, weil alles voll ist, sagte die Sprecherin der Berliner Stadtmission, Barbara Breuer. Die Kältebusfahrer würden den Menschen dann einen Tee, eine Instant-Mahlzeit und einen Schlafsack anbieten. In der Nacht zum Montag war es Vorhersagen zufolge bis zu minus 13 Grad kalt.

Breuer rief zum Spenden auf: "Den Leuten, die nicht unterkommen, den wollen wir wenigstens einen Schlafsack und eine Isomatte in die Hände drücken." Daneben werde warme Winterkleidung für Männer dringend gebraucht, vor allem warme Jacken, Kapuzenpullis, normale Unterwäsche und Thermounterwäsche. Diese sollten sauber, ohne Flecken und nicht kaputt sein.

Thermoskanne Tee und Wärmflasche anbieten

Tagsüber gehe es noch, habe ein Obdachloser kürzlich berichtet, auch weil Tagesstätten und andere Einrichtungen geöffnet seien, sagte Breuer. Nachts sei es aber schlimm. "Man ist einfach sehr, sehr schnell durchgefroren." Selbst Menschen, die den Kältebusfahrern schon lange bekannt seien und sonst nie mitfahren, würden nun mit in die Unterkünfte fahren.

Passanten können obdachlose Menschen ansprechen und mit deren Einverständnis den Kältebus anrufen. Wenn Leute aber offensichtlich schon leicht weggetreten oder in einem Schockzustand seien, sei es besser, den Notruf zu wählen. Außerdem rief Breuer dazu auf, solidarischer mit den Menschen im eigenen Kiez zu sein, und mal eine Thermoskanne Tee oder eine Wärmflasche anzubieten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom