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Tempo 50 statt Tempo 30? Diskussion um Geschwindigkeitslimit in Berlin


Senatorin erwägt Änderungen
Streit um Tempo 30 – Kritiker warnen vor mehr Unfällen

Von t-online, dpa
09.02.2025 - 12:54 UhrLesedauer: 1 Min.
Ein Schild weist auf eine Tempo-30-Zone hin (Symbolbild): In Berlin könnte das Geschwindigkeitslimit auf einigen Straßen bald kippen.Vergrößern des Bildes
Ein Schild weist auf eine Tempo-30-Zone hin (Symbolbild): In Berlin könnte das Geschwindigkeitslimit auf einigen Straßen bald kippen. (Quelle: IMAGO / Wassilis Aswestopoulos)
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In Berlin diskutiert Verkehrssenatorin Ute Bonde über die Wiedereinführung von Tempo 50 in einigen Straßenabschnitten. Umweltschützer kritisieren diesen Plan und warnen vor höheren Unfallrisiken.

Die Debatte um Tempo-30-Zonen in Berlin geht weiter. Verkehrssenatorin Ute Bonde setzt sich dafür ein, auf mehr Straßen wieder Tempo 50 zuzulassen. "Wir müssen auch dafür Sorge tragen, dass der Verkehr vernünftig fließen kann", sagte die CDU-Politikerin dem "Tagesspiegel". Ihrer Ansicht nach verbessert Tempo 30 den Verkehrsfluss nicht in jedem Fall.

Kritik kam vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). "Verkehrssenatorin Ute Bonde scheint fest entschlossen, Berlins Straßen für ungeschützte Verkehrsteilnehmende gefährlicher zu machen", erklärte die Berliner BUND-Geschäftsführerin Gabi Jung. Sie wies darauf hin, dass der Bremsweg bei Tempo 50 deutlich länger sei und bezweifelte, dass der Autoverkehr dadurch flüssiger werde.

Luftreinhalteplan für Tempo-30-Straßen in Vorbereitung

Die Senatsverkehrsverwaltung arbeitet derzeit an einem neuen Luftreinhalte- und Lärmaktionsplan. "Davon ausgehend werden wir entscheiden, auf welchen Straßen Tempo 30 aufgehoben wird, denn die Regelgeschwindigkeit ist nach wie vor Tempo 50", betonte Bonde.

Ihre Vorgängerin Manja Schreiner (CDU) hatte bereits vor einem Jahr darauf hingewiesen, dass viele Tempo-30-Abschnitte aus Umweltgründen eingerichtet wurden und theoretisch auf 34 Hauptstraßen wieder aufgehoben werden müssten. Sie betonte jedoch, dass dies nur dort erfolgen solle, wo die Verkehrssicherheit es erlaube. Über einen neuen Luftreinhalteplan hätte bereits im vergangenen Sommer entschieden werden sollen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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