Attacke in Schöneberg CDU-Wahlhelfer in Berlin angegriffen
![ARCHIV - 27.01.2025, Berlin: Großflächige Wahlplakate zeigen den CDU-Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten der Unions-Bundestagsfraktion, Merz, den FDP-Vorsitzenden Lindner und den Bundeskanzler und Spitzenkandidaten der SPD, Scholz, am frühen Morgen an einer Straße in Schöneberg. In der Winterfeldtstraße sind Wahlhelfer der CDU angegriffen worden. (zu dpa: «Wahlhelfer in Berlin angegriffen») Foto: Kay Nietfeld/dpa ARCHIV - 27.01.2025, Berlin: Großflächige Wahlplakate zeigen den CDU-Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten der Unions-Bundestagsfraktion, Merz, den FDP-Vorsitzenden Lindner und den Bundeskanzler und Spitzenkandidaten der SPD, Scholz, am frühen Morgen an einer Straße in Schöneberg. In der Winterfeldtstraße sind Wahlhelfer der CDU angegriffen worden. (zu dpa: «Wahlhelfer in Berlin angegriffen») Foto: Kay Nietfeld/dpa](https://images.t-online.de/2025/02/NoeXZ88eGkCt/0x98:2048x1152/fit-in/1920x0/grossflaechige-wahlplakate-archivbild-in-berlin-kam-es-neben-der-zerstoerung-von-wahlwerbetraegern-auch-zu-angriffen-auf-wahlhelfer.jpg)
Der Ton im Wahlkampf wird rauer. Die umstrittene Migrationspolitik der CDU verschärft die Debatte zusätzlich. In Berlin kam es zu einer Attacke auf Wahlkampfhelfer.
Zwei Wahlkampfhelfer der Jungen Union sind in Berlin-Schöneberg angegriffen worden. Einer der beiden stürzte dabei zu Boden und zog sich ein Hämatom am Oberschenkel zu, teilte die Polizei mit. Zudem sei sein Handy zerbrochen.
Die 24 und 30 Jahre alten Männer waren in der Winterfeldtstraße unterwegs und wollten Broschüren der CDU in die Briefkästen eines Mehrfamilienhauses einwerfen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll ein unbekannter Mann die beiden zunächst beleidigt haben und dann körperlich angegangen sein. Dabei stürzte der Jüngere. Der Angreifer flüchtete zu Fuß.
"Der Angriff auf zwei ehrenamtliche Helfer meiner Jungen Union erschüttert mich zutiefst", erklärte der Bundestagsabgeordneten für Tempelhof-Schöneberg, Jan-Marco Luczak. "Die in den letzten Tagen immer weiter angeheizte Debatte gegen die Union eskaliert nun in Gewalt."
Nach Angaben der Partei kam es in den vergangenen Tagen bundesweit vermehrt zu Anfeindungen, Einschüchterungen und Übergriffen auf CDU-Wahlhelfer. Kreisgeschäftsstellen der CDU stünden zum Teil unter Polizeischutz, hieß es. "Mittlerweile haben unsere Ehrenamtlichen Angst, an den Infostand zu gehen", so Luczak. Es erreichten ihn Mails von Parteimitgliedern, die angesichts von Anfeindungen und des sozialen Drucks überlegten, auszutreten.
- Nachrichtenagentur dpa