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MKS in Brandenburg: Neuer Verdachtsfall in Schöneiche


In Brandenburg
Maul- und Klauenseuche: Neuer Verdachtsfall

Von dpa
Aktualisiert am 16.01.2025 - 18:44 UhrLesedauer: 2 Min.
Ausbruch der Maul- und KlauenseucheVergrößern des Bildes
Ziegen in einem Stall (Symbolbild): Die Maul- und Klauenseuche ist vor allem für Paarhufer gefährlich. (Quelle: Patrick Pleul/dpa/dpa-bilder)
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Die Maul- und Klauenseuche bereitet seit einigen Tagen vielen Landwirten in Deutschland große Sorgen. Nun ist ein weiterer Verdachtsfall aufgetreten.

In Brandenburg ist ein weiterer Verdachtsfall der Maul- und Klauenseuche gemeldet worden. Das bestätigte der Sprecher des Landkreises Barnim. Die Tiere seien bereits getötet worden, sagte er auf Anfrage. "Bislang konnte der Verdacht weder bestätigt noch ausgeräumt werden", teilte der Sprecher mit. "Mit dem endgültigen Ergebnis wird am morgigen Freitag, den 17. Januar 2025, gerechnet." Angaben zum Standort des betroffenen Tierbestandes und zu den Tieren machte er nicht. Zunächst hatte die "Märkische Oderzeitung" berichtet.

Der Fall sei seit Mittwoch bekannt, sagte der Sprecher. Die Körper der Tiere seien auf Symptome untersucht worden. Proben der getöteten Tiere würden aktuell am Friedrich-Loeffler-Institut geprüft. Man warte auf das Ergebnis.

Bestätigter Fall bei einem Wasserbüffel

Vergangene Woche kam es erstmals seit mehr als 35 Jahren in Deutschland zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS). Die für Tiere hoch ansteckende Viruserkrankung wurde bei einer Wasserbüffel-Herde in Hönow im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt.

Zahlreiche Tiere wurden seither gekeult. Auch auf einem Betrieb in Schöneiche (Landkreis Oder-Spree) wurden Ziegen und Schafe sowie Rinder vorsorglich getötet, wie eine Sprecherin des Landkreises am Montag sagte. Hintergrund war, dass der Hof Heu vom betroffenen Büffel-Betrieb bezogen hatte.

Ziegen in Schöneiche nicht erkrankt

Später stellte sich heraus, dass sich die Krankheit nicht auf die Tiere übertragen hatte. Die Amtstierärztin habe informiert, dass alle Tests negativ gewesen seien und der Hof von der Seuche nicht betroffen sei, sagte der Betreiber des Ziegenhofes.

Nach dem Nachweis der Krankheit bei dem Wasserbüffel gab es keine weiteren bestätigten Fälle. Das Bundesland Brandenburg hat ein Tiertransportverbot erlassen und Sperrzonen rund um den Fundort eingerichtet.

Die Viruserkrankung MKS ist für Klauentiere wie Rinder, Ziegen, Schweine, Schafe oder auch Alpakas hochansteckend. Auch viele Zoo- und Wildtiere können daran erkranken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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