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Berlin: Anwohner demonstrieren gegen Weihnachtsmarkt


Anwohnerinitiative äußert Kritik
Demo gegen All-Inclusive-Weihnachtsmarkt

Von t-online, brö

Aktualisiert am 05.12.2024Lesedauer: 1 Min.
Weihnachtsmarkt-Besucher mit Glühwein (Archivbild): In Berlin werden dieses Jahr bis zu acht Euro fällig.Vergrößern des Bildes
Weihnachtsmarkt-Besucher mit Glühwein (Archivbild): Warum Anwohner gegen einen Markt in Friedrichshain demonstrieren. (Quelle: Marcus Brandt/dpa)
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In Friedrichshain hat erneut der All-Inklusive-Weihnachtsmarkt seine Toren geöffnet. Eine Anwohnerinitiative äußert Kritik – auch eine Demo ist geplant.

Der Markt mit dem Namen "Weihnachten an der Spree" in Friedrichshain verfolgt ein besonderes Konzept: Hier kann getrunken und gegessen werden, so viel man will. Dafür muss man aber Tickets kaufen, die in limitierter Stückzahl angeboten werden. Für das Günstigste zahlt man rund 30 Euro, das neu eingeführte VIP-Ticket liegt bei 65 Euro. Dabei unterscheiden sich die Ticketpreise auch nach Wochentag; der Betreiber ist die Spreespeicher GmbH.

Alternativer Weihnachtsmarkt auf der Demo

Gegen das Konzept will eine Anwohnerinitiative am Donnerstagabend demonstrieren. Die Kritik: Der Markt mache einen ansonsten öffentlichen Platz zur "exklusiven Luxusbühne", teilte die Initiative in einem Instagram-Beitrag mit. Dazu soll auf der Demo auch ein alternativer Weihnachtsmarkt gestaltet werden: "Glühwein gegen Spende, Redebeiträge, Musik und solidarische Gemeinschaft statt Kommerz", hieß es weiter.

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Laut dem Veranstaltungskalender der Berliner Polizei beginnt die Demonstration mit dem Titel "Gegen teure Weihnachtsmärkte und die Sperrung ansonsten öffentlicher Flächen" um 17 Uhr und findet direkt vor dem All-Inclusive-Weihnachtsmarkt statt.

Fabian Lau, Geschäftsführer der Spreespeicher GmbH, erklärte auf Anfrage der "Berliner Zeitung", dass die Organisatoren der Demo nicht direkt auf den Betreiber zugegangen seien. Zudem seien lediglich zehn Teilnehmer für die Demonstration angemeldet. Die Betreiber wollen daher am Donnerstagabend den direkten Dialog mit den Initiatoren suchen, teilte Lau weiter mit.

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