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Berlin: Demo gegen den Krieg in der Ukraine vor der russischen Botschaft


Totenkopfmasken, Leichensäcke
Demonstranten protestieren vor der Botschaft gegen Ukraine-Krieg

Von dpa
Aktualisiert am 03.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Aktion gegen russischen AngriffskriegVergrößern des BildesAls Tod verkleideter Demonstrant: Vor der russischen Botschaft in Berlin wird gegen den Krieg in der Ukraine demonstriert. (Quelle: Sebastian Christoph Gollnow/dpa/dpa-bilder)

Mit Totenkopfmasken verkleidete Demonstranten ziehen vor die russische Botschaft. Worum es ihnen geht.

Mit Totenkopfmasken verkleidete Demonstranten haben am Donnerstagmorgen vor der russischen Botschaft in Berlin gegen den Krieg in der Ukraine protestiert. Bereits am Morgen postierten sie sich unweit des Botschaftsgebäudes am Boulevard Unter den Linden und legten auf dem Boden mehrere Leichensäcke ab.

Die etwa eine Handvoll Demonstranten trugen Totenkopfmasken und waren schwarz gekleidet. Mit Farbe sprühten sie den Schriftzug "Russland führt Angriffskrieg" auf ein Banner.

Verantwortlich für die Aktion vor der Botschaft war die Friedensgesellschaft DFG-VK. "Wir protestieren heute gegen den russischen. Angriffskrieg gegen die Ukraine", sagte der Sprecher des Landesverbands Berlin-Brandenburg, Toni Schmitz. "Und wir protestieren auch gegen die sogenannte Friedensdemo, die heute Nachmittag in Berlin stattfindet. Das ist aus unserer Sicht keine Friedensdemonstration, sondern eine Querfrontveranstaltung, die wir komplett ablehnen."

Solidarität mit ukrainischen Geflüchteten

Sie habe keine emanzipatorischen Inhalte und benenne keine Kriegsursachen. "Wir müssen solidarisch sein mit allen, die unter dem Krieg leiden", sagte Schmitz. Das seien insbesondere die ukrainischen Geflüchteten und auch diejenigen, die vor dem Kriegsdienst in Russland, Belarus und der Ukraine fliehen.

Für den Nachmittag hat das Bündnis "Nie wieder Krieg" zu einer Großdemonstration aufgerufen. Die Teilnehmer wollen gegen die Stationierung von US-Raketen in Deutschland, gegen den Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten, aber auch gegen deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel protestieren. Bei der Abschlusskundgebung sollen unter anderem die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht, der SPD-Politiker Ralf Stegner und die Linken-Politikerin Gesine Lötzsch sprechen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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