Hass auf Berlins Straßen Demonstrationen in Berlin: Israelfeindliche Parolen
In Berlin haben Aktivisten ihrem Israel-Hass freien Lauf gelassen. Auch Journalisten wurden attackiert.
Am Dienstagabend ist es in der Hauptstadt zu Zwischenfällen bei propalästinensischen Demonstrationen gekommen. Bei einer kurzfristig angemeldeten Versammlung am Kottbusser Tor sei es direkt zu Beginn zu israelfeindlichen Ausrufen wie der Parole "From the river to the sea, Palestine will be free" gekommen, sagte eine Sprecherin der Berliner Polizei am Mittwoch.
Der Einsatzleiter der Polizei habe den Versammlungsleiter wegen der Parolen aufgefordert, auf die Teilnehmer einzuwirken. Da dieser keinen Einfluss auf die Protestierenden hatte und eine Auflösung der Versammlung durch die Polizei drohte, sei die Versammlung vom Versammlungsleiter aufgelöst worden.
Bei einer weiteren Demonstration im Bezirk Wedding sei es zu verbalen Angriffen auf Pressevertreter gekommen. Außerdem sei eine Bundestagsabgeordnete verleumdet worden, die sich am Rand des Aufzugs befand und ein proisraelisches Plakat trug.
Die Demonstrationen waren mit Blick auf den Angriff Israels auf die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon angemeldet worden.
- Nachrichtenagentur dpa