Für Millionenablöse Herthas Top-Torjäger vor Bundesliga-Wechsel
Hertha BSC wird wohl seinen Top-Torjäger verlieren. Haris Tabakovic steht vor einem Wechsel in die Bundesliga. Die Berliner kassieren eine Millionenablöse.
Hertha-Stürmer Haris Tabakovic steht nach t-online-Informationen kurz vor einem Wechsel zur TSG Hoffenheim. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison wurde heute gegen 10.40 Uhr am Flughafen Berlin-Brandenburg gesichtet. Sein Ziel: Baden-Württemberg. Zuerst hatte der "Kicker" über den sich anbahnenden Wechsel berichtet.
Tabakovic soll bei den Kraichgauern nach den Abgängen von Wout Weghorst (FC Burnley) und Maximilian Beier (Borussia Dortmund) die Lücke auf der Mittelstürmerposition füllen. Auch wenn der 30-Jährige in dieser Saison bisher nicht getroffen hat, wäre sein Abgang für die Hertha ein schwerer sportlicher Verlust.
Tabakovic geht – was wird aus Reese?
Zuletzt hatte Hertha-Trainer Cristian Fiél noch betont, dass er froh sei, "dass er mein Spieler ist und ich sein Trainer sein darf. Wir wissen um Haris Qualitäten, zu denen Abschluss- und Kopfballstärke gehören", sagte er und hoffte auf einen positiven Ausgang der laufenden Vertragsverhandlungen, "dass die ehrlichen und offenen Gespräche zu dem Ziel führen, was sich der eine oder andere wünscht – unter anderem ich."
Doch daraus wird nun nichts. Auch, weil der finanziell klamme Zweitligist weiterhin auf Transfereinnahmen angewiesen ist. Laut Informationen von Sky kassiert Hertha für den Mittelstürmer knapp fünf Millionen Euro. Tabakovic kam im vergangenen Sommer von Austria Wien zur Hertha und wurde sofort zum Leistungsträger.
Neben Tabakovic könnte auch noch ein zweiter Leistungsträger die Berliner kurz vor Ablauf der Transferperiode verlassen. Nach "Bild"-Informationen soll der SC Freiburg seine Fühler nach Fabian Reese ausgestreckt haben. Da der Vertrag des 26-Jährigen allerdings noch bis 2028 läuft, müssten die Freiburger inklusive Gehalt aber mindestens zehn Millionen Euro berappen, um Reese aus Berlin loszueisen.
- Eigene Recherche
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa