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Berlin: Angestellter soll Drogen in JVA Moabit geschmuggelt haben


Wohnung durchsucht
JVA-Mitarbeiter soll Drogen ins Gefängnis geschmuggelt haben

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 21.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Die JVA Moabit (Archivbild): Ein Mitarbeiter im Gefängnis soll Drogen hineingeschmuggelt haben.Vergrößern des BildesDie JVA Moabit (Archivbild): Ein Mitarbeiter des Gefängnisses soll Häftlinge mit Drogen versorgt haben. (Quelle: IMAGO/Schöning)

Gegen einen Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt Moabit wird wegen des Verdachts des Drogenhandels ermittelt. Er soll seit 2022 Betäubungsmittel in das Gebäude gebracht haben.

Ein Angestellter der JVA in Berlin-Moabit soll mehrfach Drogen in das Gefängnis geschmuggelt haben. Daher sei am Montagmorgen (19. August) die Wohnung des 47-Jährigen im Auftrag der Staatsanwaltschaft und des Landeskriminalamtes durchsucht worden, heißt es seitens der Behörde. Auch sein Spind und der Dienstraum des Mannes in der Justizvollzugsanstalt wurden demnach überprüft.

Er soll den Verkauf von Betäubungsmitteln – vor allem Haschisch –, Mobiltelefonen und anderen Gegenständen organisiert und abgewickelt haben. Dafür arbeitete er den Angaben zufolge mit drei gesondert verfolgten Männern im Alter zwischen 19 und 36 Jahren zusammen. Die Taten begingen sie der Staatsanwaltschaft zufolge bereits spätestens Anfang 2022.

47-Jähriger ließ sich mit Bargeld und Mobiltelefonen bezahlen

Ein 19-Jähriger soll außerhalb der JVA als Kontaktmann und Bote fungiert haben. Er soll laut der Behörde Geld in Empfang genommen und die Drogen außerhalb der JVA besorgt und dann an den 47-Jährigen übergeben haben. Der Angeschuldigte soll diese dann in das Gefängnis gebracht haben. Er nutzte demnach die Vorteile für ihn als Mitarbeiter aus und ließ sich den Angaben zufolge mit Bargeld und Mobiltelefonen bezahlen.

In der JVA soll er die Drogen sowie die weiteren Gegenstände dann an zwei 30 und 36 Jahre alte Männer weitergegeben haben. Diese sollen die Betäubungsmittel dann an andere Inhaftierte weiterverkauft haben.

Bei den Durchsuchungen am Montag beschlagnahmten die Einsatzkräfte neben 2.500 Euro in bar auch Datenträger und Mobiltelefone, die noch ausgewertet werden, so die Staatsanwaltschaft. Bereits Mitte Juli waren demnach bei den mutmaßlichen Mittätern Gegenstände beschlagnahmt worden. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Landeskriminalamt dauern an.

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