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Berlin: Raketenschuss – Polizei nimmt Influencer am BER fest


Nach Raketenschuss in Wohnung
Polizei nimmt arabischen Influencer fest

Von t-online, cch

Aktualisiert am 04.01.2025Lesedauer: 2 Min.
FeuerwerksraketenVergrößern des Bildes
In einem Lager eines Ladengeschäfts liegen Feuerwerksraketen (Symbolbild): Ein Mann soll eine Silvesterrakete so abgeschossen haben, dass sie in einem Zimmer explodierte. (Quelle: Christophe Gateau/dpa)
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Er soll eine Silvesterrakete in eine Wohnung in Berlin geschossen haben, nun wurde der Influencer festgenommen. Die Bundespolizei nahm ihn am Flughafen in Empfang.

Die Bundespolizei hat den arabischen Influencer, der in der Silvesternacht eine Feuerwerksrakete in eine Wohnung in Berlin geschossen haben soll, festgenommen. Das teilte die Polizei Berlin auf X mit. Der 23-Jährige werde der schweren Brandstiftung sowie der versuchten gefährlichen Körperverletzung und Sachbeschädigung verdächtigt. Am Sonntag soll er einem Haftrichter vorgeführt werden, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft.

Nach Raketenschuss: Influencer am BER festgenommen

Den Angaben zufolge wurde der Tourist am Samstag gegen 17 Uhr am Flughafen BER festgenommen, als er zurück in seine Heimat fliegen wollte. Der Mann soll zum Jahreswechsel eine Silvesterrakete so abgefeuert haben, dass sie das Fenster einer Wohnung im dritten Stock in Neukölln traf und dort explodierte. Der Mann postete ein Video von dem Vorfall auf seinem Instagram-Kanal.

Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde niemand verletzt. Durch die brennende Rakete wurde allerdings das Mobiliar im Schlafzimmer des Wohnungsinhabers beschädigt. Der 33-Jährige war während des Vorfalls zu Hause und warf die brennenden Überreste der Rakete aus dem Fenster. So konnte er ein Übergreifen des Feuers auf die Wohnung verhindern, schildert die Polizei in einer Mitteilung. Das Brandkommissariat ermittelt weiterhin.

Mann entschuldigte sich bei Bewohnern

Laut einem Bericht von "Zeit Online" entschuldigte sich der 23-Jährige später bei den Bewohnern. Er sagte demnach, er habe den Vorfall persönlich mit dem Besitzer der Wohnung geklärt. "Ich wollte niemanden absichtlich verletzen." Was er getan habe, tue ihm sehr leid. "Ich weiß auch nicht, wie eine Rakete funktioniert."

Auf seinem Instagram-Kanal veröffentlichte er am 1. Januar zudem ein Video, in dem er auf Arabisch auf den Vorfall eingeht. "Was gestern passiert ist, war ein Fehler", schrieb er dazu.

Verwendete Quellen
  • x.com: Post von @polizeiberlin
  • berlin.de: Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin
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