Gebäude stark beschädigt Räuber sprengen Geldautomaten – Scheine bleiben liegen
Ein Geldautomat wurde durch eine Explosion in Zehlendorf regelrecht in seine Einzelteile zerrissen – die Täter konnten entkommen. Was bisher über den Fall bekannt ist.
Unbekannte haben in den frühen Morgenstunden des Montags einen Geldautomaten in Berlin-Zehlendorf gesprengt. Das berichtet die Berliner Polizei in einer Pressemitteilung. Ein Zeuge hörte gegen 3 Uhr einen lauten Knall aus einer Bankfiliale in der Clayallee und sah zwei Männer auf Motorrollern in Richtung Scharfestraße flüchten.
Ein Reporter vor Ort berichtete, dass die Detonation in der Filiale der Santander-Bank sofort die Alarm- und Sprinkleranlage auslöste.
Gewaltige Schäden
Geldscheine lagen auf der Straße und dem Gehweg der Clayallee verstreut, als Feuerwehr und Polizei eintrafen. Die Einsatzkräfte stellten die Wasserversorgung der Sprinkleranlage ab, die eine Tiefgarage teilweise unter Wasser gesetzt hatte.
Erste Ermittlungen ergaben, dass die bislang unbekannten Täter einen Geldausgabeautomaten im Vorraum des Geldinstitutes mit einer bislang unbekannten Substanz aufgesprengt hatten, wodurch im Inneren der Filiale erheblicher Schaden entstand.
Ein Statiker prüft derzeit, ob das Haus einsturzgefährdet ist. Dadurch verzögern sich die weiteren Ermittlungen am Tatort wie Spurensuche und -sicherung. Wie viel bei dem Vorfall erbeutet werden konnte, ist noch unklar.
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- Reporter vor Ort