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Berlin: Polizeieinsatz in Marzahn – Mann tot, Frau schwer verletzt


Gewalttat in Marzahn
Mann tot, Frau schwer verletzt – Verdächtiger festgenommen

Von t-online, nhe

Aktualisiert am 09.02.2025Lesedauer: 2 Min.
Zwei Beamte der Spurensicherung stehen vor einem Auto, das mit Absperrband gesichert ist: Ein Mann ist nach einer Gewalttat in Marzahn gestorben.Vergrößern des Bildes
Zwei Beamte der Spurensicherung stehen vor einem Auto, das mit Absperrband gesichert ist: Ein Mann ist nach einer Gewalttat in Marzahn gestorben. (Quelle: dpa/Marco Porzig)
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Im Osten der Hauptstadt sind am Morgen zwei schwerst verletzte Personen gefunden worden. Für einen Mann kam jede Hilfe zu spät. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Nach einer Gewalttat in Berlin-Marzahn hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. Bei ihm soll es sich um den 24-jährigen Enkel der beiden Opfer handeln. Gegen 9 Uhr fand die Polizei zuvor einen 88-jährigen Mann und seine Frau mit lebensbedrohlichen Verletzungen in einer Wohnung der Lea-Grundig-Straße.

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Nachbarn war das falsch geparkte Auto des Paares aufgefallen. Nach einem Bericht der "B.Z." hatte der Mann wohl seinen Einkauf ins Haus bringen wollen. Weil der Wagen aber auch nach längerer Zeit immer noch dort stand, wurden Nachbarn aufmerksam. Polizisten klingelten schließlich an der Wohnungstür des Paares. Weil niemand öffnete, wurde die Tür aufgebrochen.

Frau überlebt, aber hat keine Erinnerung an die Tat

Rettungskräfte leiteten demnach sofort Reanimationsmaßnahmen ein. Doch jede Hilfe kam zu spät: Der Mann sei noch vor Ort verstorben, so die Polizei. Die Leiche des Mannes sollte noch am Samstag in der Rechtsmedizin obduziert werden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Die Frau wurde den Angaben zufolge zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Sie habe jedoch keine Erinnerung an die Tat, so der Sprecher.

Schläge und Tritte gegen den Kopf

Nach Erkenntnissen der Polizei soll der 24-Jährige seinem Großvater Schläge und Tritte gegen den Kopf zugefügt haben. Die konkreten Gründe dafür sind laut Berliner Staatsanwaltschaft noch unklar.

Sie vermutet als Auslöser für die Tat jedoch eine psychische Erkrankung. Nach Angaben eines Sprechers der Staatsanwaltschaft ordnete ein Ermittlungsrichter die Unterbringung des 24-jährigen Deutschen in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Es bestehe Grund zur Annahme, dass der Mann die Taten "im Zustand der nicht ausschließbaren Schuldunfähigkeit" beging. Der Enkel habe die Tat gestanden. Gegen ihn werde wegen Totschlags sowie versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Verwendete Quellen
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