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Berlin: Schauspieler Hendrik Arnst (†73) ist tot – Volksbühne trauert


Urgestein der Volksbühne Berlin
Schauspieler Hendrik Arnst ist tot

Von t-online, nhe

05.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Hendrik Arnst (Archivbild): "Wir trauern um einen großartigen Schauspieler", so die Volksbühne Berlin.Vergrößern des Bildes
Hendrik Arnst (Archivbild): "Wir trauern um einen großartigen Schauspieler", so die Volksbühne Berlin. (Quelle: Thomas Aurin)

Er gehörte der Berliner Volksbühne über viele Jahre an. Nun ist der Schauspieler nach kurzer, schwerer Krankheit gestorben.

Der Schauspieler Hendrik Arnst ist tot. Wie die Volksbühne Berlin am Donnerstagabend mitteilte, verstarb er am Dienstag (2. Januar) nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren in Berlin. Die Volksbühne, deren Ensemble er von 1994 bis 2012 fest angehörte, trauert um einen "großartigen Schauspieler, gütigen und tiefsinnigen, zuweilen ironischen Menschen, der zu früh aus unserer Mitte gerissen wurde", heißt es in einer Mitteilung.

Geboren wurde Arnst am 7. Mai 1950 in Weimar. Bevor er zur Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz wechselte, besuchte er zwischen 1969 und 1972 die Schauspielschule Ernst Busch in der Hauptstadt. Danach folgten Engagements an Theatern in Anklam, Aachen und Mannheim. Anschließend folgte seine Arbeit an der Volksbühne, wo er es auf insgesamt 36 Rollen brachte. "Hendrik Arnst gehörte und gehört zum Volksbühnen-Clan", so das Haus.

"Hendrik Arnst war ein Vollblutschauspieler"

Außerdem war Arnst im Fernsehen zu sehen. So spielte er unter anderem im "Polizeiruf 110", im "Tatort" oder in "Der Tatortreiniger" mit. Auch in Filmen trat er auf, wie etwa in dem Kriegsdrama "Duell – Enemy at the Gates" von Jean-Jacques Annaud oder im Historienfilm "Der Hauptmann" von Robert Schwentke.

"Hendrik Arnst war ein Vollblutschauspieler, er gab entweder 100 Prozent oder gar nichts. Über Assoziationen suchte er auf der Bühne die Wahrhaftigkeit. Sein Spiel war immer konkret, der Ton authentisch", schrieb die Volksbühne weiter. Allein seine Erscheinung mit einer kräftigen Statur, Bariton-Stimme und einem gutmütigen oder auch rasenden Blick verweise auf seinen Seltenheitswert. Arnst wird laut der Volksbühne zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis auf hoher See bestattet.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Volksbühne Berlin vom 4. Januar 2024 (per Mail)
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