"Letzte Generation": Hier gibt es Klimakleber als Miniaturfiguren zu kaufen

So teuer ist das Set

Klimakleber gibt es nun als Miniaturfiguren zu kaufen

Klimaaktivisten der "Letzten Generation" gibt es nun auch im Miniaturformat. Was der Hersteller zu dieser skurrilen Idee sagt.

Die "Letzte Generation" fokussiert sich seit Mitte September mit ihren Aktionen auf Berlin. Die Aktivisten blockieren Straßen, initiieren Protestmärsche oder besprühen das Brandenburger Tor, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Damit schaffen sie deutschlandweit Aufmerksamkeit, die bei vielen Menschen nicht immer positiv ausfällt. Doch jetzt haben sie es sogar in die Welt der Modellfiguren geschafft.

Das hessische Unternehmen Busch, ein Hersteller von Modelleisenbahnen und entsprechendem Zubehör, hat ein Set erstellt, welches drei Aktivisten samt Plakaten und Warnwesten auf der Straße darstellt. Im Hintergrund befindet sich ein Polizist, der die Klimakleber von der Fahrbahn befördert. Von der Seite fotografiert ein Reporter die Szenerie. Lediglich die aufgebrachten Autofahrer fehlen.

Hersteller über Klimakleber-Figuren: "Spiegelt den Zeitgeist wider"

"Ein herrliches Set, das den Zeitgeist widerspiegelt", kommentiert das Unternehmen die Neuigkeit im Sortiment und weiter: "So kann eine Demo-Szene auch im Maßstab 1:87 stattfinden und die H0-Autofahrer verärgern." H0 ist eine Maßeinheit und steht für die gebräuchlichste Baugröße im Modellbau.

Enthalten im Bastelset "Klimakleber" ist neben dem Polizisten und den drei Aktivisten auch die Straße mit Leitplanken. Interessenten des Sets, das Szenen darstellt, zu denen es derzeit immer wieder auf Berliner Straßen kommt, können die Miniatur-Klimakleber für 29,99 Euro erwerben.

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In Berlin hatte es erst am Montag mehrere Blockaden gegeben. Die Klimaaktivisten blockierten stadtweit einige Auffahrten der A100. Dabei verteilten sie an zwei Stellen auch eine schwarze, zähflüssige Farbe auf der Fahrbahn. Zwei Aktivisten wurden jeweils bespuckt beziehungsweise mit einem Ei beworfen. Alle aktuellen Entwicklungen zu der "Letzten Generation" in der Hauptstadt lesen Sie in unserem Newsblog.