Waffen gefunden Clan-Razzia in Berlin und Potsdam
Waffen und illegaler Tabak: In Berlin und Potsdam gab es eine großangelegte Razzia gegen das arabische Clanmilieu.
Groß angelegte Clan-Razzia in Berlin und Potsdam: Wegen des Verdachts des Abrechnungsbetruges mit Corona-Testzentren haben Beamte stadtweit mehrere Gebäude durchsucht und Gewerbe kontrolliert, die einem arabischen Clan zugerechnet werden.
Beteiligt war an der Razzia neben dem Landeskriminalamt und Teilen einer Berliner Einsatzhundertschaft das Hauptzollamt Berlin, die Steuerfahndung, die Geldwäscheaufsicht und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf sowie die Staatsanwaltschaft Berlin. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft hervor.
Die Taten, die zu der Razzia führten, sollen "innerhalb krimineller Strukturen von Angehörigen einer ethnisch abgeschotteten Subkultur" begangen worden sein, so die Meldung. Zu Deutsch: Es waren Angehörige eines arabischen Clans. Das bestätigte auch ein Pressesprecher der Berliner Staatsanwaltschaft auf Nachfrage von t-online.
Die Durchsuchungen führten dazu, dass die Beamten umfangreiche Beweismittel fanden. Im Anschluss daran folgten Gewerbekontrollen in insgesamt 19 Gewerbeobjekten, darunter eines in Potsdam. Neben diversen gewerberechtlichen und steuerrechtlichen Verstößen wurden auch Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt. Insgesamt wurden über 200 Kilo Wasserpfeifentabak, fast 3.000 Einweg-E-Zigaretten, diverses E-Shisha-Zubehör sowie drei Reizstoffsprühgeräte beschlagnahmt.
- Gemeinsame Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft
- Anfrage bei der Pressestelle der Berliner Polizei
- Anfrage bei der Pressestelle der Berliner Staatsanwaltschaft