"Loveparade"-Nachfolger "Rave the Planet" startet Spendenaktion: Kann das Event doch gerettet werden?
Tausende Euro haben sie bereits gesammelt. Doch wird das reichen? Die "Rave the Planet"-Veranstalter wollen das Event mit einer Spendenaktion retten.
"Rave the Planet", der Nachfolger der legendären "Loveparade", stemmt sich gegen das drohende Aus. Die Veranstalter sehen die Party als akut gefährdet an, nachdem der ursprünglich vorgesehene Sanitätsdienst Malteser eine kurzfristige Absage erteilt habe. Für die Veranstalter sei das "schockierend" gewesen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Planungen liefen seit März. Ohne einen Sanitätsdienst – der als Teil des Sicherheitskonzepts verstanden wird – dürfe die Veranstaltung nicht stattfinden.
Kann die Spendenaktion "Rave the Planet" retten?
Nun wollen die Veranstalter mit einer Spendenaktion gegen das drohende Aus kämpfen. Es könnte jedoch knapp werden. Die Parade ist bisher für den kommenden Samstag (8. Juli) geplant. Die Veranstalter meldeten 300.0000 Menschen an. Das diesjährige Motto des Events lautet: "Music is the Answer". Private Sanitätsdienstleister seien zwar eine Option zur Rettung des Events, aber: "Die sehr wenigen Angebote sind schlichtweg unbezahlbar und liegen mit sechsstelligen Beträgen weit jenseits unserer finanziellen Möglichkeiten", so die Veranstalter.
Über die Crowdfundingwebsite "Gofundme" versuchen sie nun, das nötige Geld für einen privaten Sanitätsdienst zusammenzubekommen. Bis zum Mittwochnachmittag hatten bereits knapp 700 Personen eine Spende geschickt, es kamen so knapp 9.000 Euro zusammen. Gegen 19 Uhr waren es schon über 11.000 Euro. Allerdings ist das nur ein Bruchteil des erhofften Geldregens: Das Ziel sind nämlich 250.000 Euro.
Die meisten Personen spendeten kleinere Beträge zwischen fünf und 20 Euro. Jedoch waren auch "Topspender" dabei, die mehrere hundert Euro spendeten. Ein Nutzer namens "Marc Haid" spendete sogar 807 Euro auf einen Schlag.
- gofundme.com: Rettet die Rave the Planet
- t-online.de: Malteser sagt ab – "Rave The Planet"-Parade steht vor dem Aus