Autobahn stundenlang gesperrt Frau liegt tot in Auto auf der A9 – offenbar erschossen
In einem Auto auf dem Seitenstreifen der A9 wurde eine tote Frau gefunden. Medienberichten zufolge wurde sie erschossen. Die Hintergründe sind unklar.
Auf der A9 in Brandenburg ist eine tote Frau in einem Auto gefunden worden. Das berichten die "Märkische Allgemeine Zeitung" (MAZ) und "Bild". Offenbar wurde die Frau Opfer eines Tötungsdelikts. Der Bereitschaftsdienst der Staatsanwaltschaft sei in der Nacht zum Donnerstag vor Ort gewesen und habe die Ermittlungen übernommen, sagte eine Sprecherin der Ermittlungsbehörde in Potsdam der Nachrichtenagentur dpa. Nähere Angaben zur mutmaßlichen Tat und dem Opfer oder den Opfern machte sie nicht.
Die "MAZ" berichtet, die Leiche der Frau sei zwischen den Ortschaften Brück und Beelitz in einem Auto auf dem Seitenstreifen der A9 gefunden worden. Um 19.10 Uhr sei die Polizei verständigt worden. Dem Bericht zufolge soll die Frau erschossen worden sein. Im Auto seien Patronenhülsen gefunden worden, aber keine Waffe.
Die A9 wurde am Abend wegen der Ermittlungen vorübergehend gesperrt. Laut "MAZ" war auch ein Hubschrauber im Einsatz. Gegen 4 Uhr morgens sei die Autobahn wieder freigegeben worden.
Bericht: Todesopfer war Mathelehrerin aus der Region
Am frühen Nachmittag veröffentlichte die "MAZ" einen weiteren Bericht. Demnach handelt es sich bei der Getöteten um eine 40-jährige Mathelehrerin aus der Region. Sie habe an der Oberschule in Brück gearbeitet, nur wenige Kilometer vom Tatort entfernt. Sie hinterlasse ein Kind.
Die Schulleiterin Barbara Neupauer sagte der "MAZ": "Wir sind erschüttert und werden alles Mögliche tun, um die Lehrer und die Schüler aufzufangen." Am Donnerstagmorgen seien alle Schüler und Lehrer nach Hause geschickt worden. Auch am Freitag werde die Schule voraussichtlich geschlossen bleiben, schreibt die Zeitung.
- maz-online.de: "Verbrechen auf der A9 in Brandenburg: Frau lag erschossen im Auto"
- bild.de: "Tote Frau in Auto auf der A9 entdeckt"
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa