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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Babylon Berlin" Castingdirektorin Simone Bär mit 57 Jahren gestorben
"Babylon Berlin", "Im Westen nichts Neues", "Dark": Die deutsche Filmszene trauert um Simone Bär, eine der einflussreichsten Castingdirektorinnen ihrer Zeit.
Simone Bär ist am Montag, den 16. Januar, im Alter von 57 Jahren in Berlin verstorben. Das teilte die Deutsche Filmakademie am Mittwoch mit. Als Castingdirektorin war Bär zuständig für die Besetzung vieler herausragender deutscher Produktionen, etwa der Serie "Babylon Berlin" oder der Neuinszenierung von "Im Westen nichts Neues".
Auch mit Größen des internationalen Films hatte Bär zusammengearbeitet, etwa mit Quentin Tarantino, Steven Spielberg oder Wes Anderson.
Wegbegleiterin: "Eine der besten Menschenkennerinnen in diesem Metier"
"Simone Bär hat Casting zur Kunst erhoben, undurchdringbar für die meisten, geprägt von ihrem einzigartigen Gespür und ihrer Neugier auf Menschen, auf das Leben", so Bärs Wegbegleiterin Antje Schlag in einem Nachruf auf der Website der Filmakademie. "Sie war eine der besten Menschenkennerinnen in diesem Metier, immer auf der Suche nach einem neuen Gesicht, einer neuen Inspiration, immer bereit, alles über Bord zu werfen für die perfekte Hauptrolle."
2002 wurde Simone Bär mit dem Deutschen Castingpreis und 2018 mit dem Grimme-Preis für ihre Arbeit für "Dark" ausgezeichnet, so Bärs Website. Sie hinterlässt einen Sohn.
- deutsche-filmakademie.de: "Die Deutsche Filmakademie trauert um Casting Director Simone Bär"
- castingstudio.de: "Simone Bär Casting"