Mehrfach ins Gesicht geschlagen Schwarzfahrer attackiert Zugbegleiterin brutal
Zwischen Berlin und Jüterbog in Brandenburg hat ein Mann eine Zugbegleiterin angegriffen. Die Frau erlitt Hämatome und Schwellungen im Gesicht.
Auf einer Zugfahrt von Berlin nach München soll ein Mann eine Zugbegleiterin brutal verprügelt haben. Zu dem Vorfall kam es am Mittwochabend (2. Oktober) gegen 18.40 Uhr in einem ICE, wie die Bundespolizeidirektion Berlin in einer Pressemitteilung schreibt.
Die Frau forderte den Mann, der keinen Fahrschein gehabt haben soll, demnach auf, die erste Klasse zu verlassen. Nachdem der 25-Jährige dies getan hatte, wollte die Zugbegleiterin das weitere Vorgehen mit ihm klären, so die Polizei. Dabei soll der Mann sie zwischen den Bahnhöfen Berlin-Hauptbahnhof und dem brandenburgischen Jüterbog mehrfach mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Einen weiteren Kniestoß des Mannes soll die Frau abgewehrt und um Hilfe geschrien haben.
Mann prügelt auf Zugbegleiterin ein: Zeugen gehen dazwischen
Mehrere Zeugen gingen laut Polizei dazwischen und hielten den 25-Jährigen fest, bis Einsatzkräfte der Polizei Brandenburg ihn am Bahnhof in Jüterbog festnahmen. Die Beamten mussten ihn den Angaben zufolge fesseln, da er erheblichen Widerstand geleistet haben soll. Anschließend wurde er der Bundespolizei übergeben.
Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Erschleichens von Leistungen aufgenommen. Sie sicherte zudem Videoaufnahmen, die Zeugen angefertigt hatten. Die Polizei Brandenburg übernahm Ermittlungen zum Verdacht des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Schwellungen und Hämatome im Gesicht
Der Mann soll wegen anderer Gewaltstraftaten bereits polizeibekannt sein. Die Staatsanwaltschaft entschied daher, ihn einem Haftrichter beim Amtsgericht Potsdam vorzuführen, wie es heißt. Dieser ordnete eine Untersuchungshaft an.
Die Zugbegleiterin erlitt durch den Angriff Schwellungen und Hämatome im Gesicht. Ein Rettungsdienst versorgte sie vor Ort.
