Dauer angepasst So lange darf man am Hangeweiher nur noch parken

Ab dem 1. Mai dürfen Autos am Parkplatz des Freibads Hangeweiher nur noch vier Stunden stehen. Die Stadt will damit stundenlang blockierte Parkplätze verhindern.
Die Stadt Aachen hat zum Start der Freibadsaison am 1. Mai eine neue Regel für den Parkplatz Hangeweiher beschlossen: Wer dort parkt, darf sein Fahrzeug künftig nur noch vier Stunden stehen lassen. Die neue Regelung gilt montags bis samstags von 7 bis 21 Uhr. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen ihre Ankunftszeit mit einer Parkscheibe dokumentieren. Das teilte die Stadt mit.
An den Ein- und Ausfahrten des Parkplatzes an der Hermann-Löns-Allee wurden im April entsprechende Schilder aufgestellt. Eine Analyse der Verwaltung hatte ergeben, dass viele Autos dort über Stunden stehen bleiben.
Freibad in Aachen: Hoher Parkdruck durch Langzeitparker
Laut Stadt wurde der Parkplatz am 18., 19. und 23. Februar stichprobenartig untersucht. Dabei fiel auf, dass es nur wenig Wechsel bei den parkenden Fahrzeugen gab. Vor allem Langzeitparker würden den Platz blockieren. Die Folge: Ein hoher Parkdruck – besonders zu Stoßzeiten.
"Die neue Regelung soll kurzfristig Abhilfe schaffen", erklärte die Stadt. Ziel sei es, dass mehr Besucherinnen und Besucher einen freien Parkplatz finden – gerade jetzt zum Start der Freibadsaison. Die Stadt geht davon aus, dass die Mehrheit der Nutzenden von der Änderung profitieren werde.
Hangeweiher: Freibadgäste und Pendler sind eingeschränkt
Gleichzeitig ist der Stadt bewusst, dass vier Stunden nicht allen ausreichen werden – etwa Pendlern, die das Gelände als Park+Ride-Platz nutzen, oder Freibadgästen mit längeren Aufenthalten. Dennoch sieht die Verwaltung die Maßnahme als "geeigneten Kompromiss" zwischen Nutzungsdauer und Verfügbarkeit.
Langfristig arbeitet die Stadt an einer dauerhaften Lösung: Geplant ist eine Bewirtschaftung des Parkplatzes inklusive Schrankenanlage. Einen genauen Zeitpunkt für die Umsetzung nennt die Stadt bisher nicht.
- aachen.de: Pressemitteilung der Stadt Aachen vom 29. April