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Ukraine: Trump-Gesandter zu Friedensgesprächen in Moskau


Newsblog zum Ukraine-Krieg
Trump-Verhandler zu Gesprächen in Moskau

Von t-online, das, KON, jaf, mak, sic, tos, cc, FIN

Aktualisiert am 25.04.2025 - 14:05 UhrLesedauer: 24 Min.
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Der russische Präsident Wladimir Putin und der Sondergesandte von US-Präsident Trump, Steve Witkoff, haben sich bereits öfter persönlich getroffen. (Quelle: Gavriil Grigorov/ap)
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Die Bemühungen um Friedensverhandlungen gehen weiter, Moskau ist optimistisch. Jetzt äußert sich Vitali Klitschko. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Trumps Friedensplan: Das sind die Differenzen mit Europa

US-Präsident Donald Trump setzt mit seinem Friedensplan auf einen schnellen Erfolg in den Verhandlungen mit Putin über eine Beruhigung des Kriegs in der Ukraine. Kiew und seine europäischen Verbündeten dringen auf Sicherheitsgarantien für die Ukraine.
Die Nachrichtenagentur Reuters hat nun geheime Dokumente aus den Beratungen zwischen den USA, der Ukraine und ihren europäischen Partnern eingesehen und listet die Unterschiede auf. Lesen Sie hier mehr dazu.

Bundesregierung warnt vor "Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine"

Die Bundesregierung hat die Gespräche mit Russland über eine Lösung des Ukraine-Konflikts begrüßt, warnt aber vor einem "Diktatfrieden auf Kosten der Ukraine". Ziel müsse ein "fairer, gerechter und nachhaltiger Frieden" sein, sagte Vize-Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Freitag in Berlin. Dabei müsse "die Souveränität der Ukraine gewahrt bleiben". Es könne dabei "keinen Friedensschluss ohne eine Zustimmung der Ukraine" geben.

"Glaubwürdig würden Friedensbemühungen" dann, wenn Russlands Präsident Wladimir Putin einem "bedingungslosen Waffenstillstand zunächst einmal zustimmt", sagte Hoffmann. Als erstes müssten nun die Waffen schweigen. Für Deutschland sei wesentlich, dass Putin "mit seiner Aggression gegenüber der Ukraine nicht durchkommen darf", sagte sie mit Blick auf die laufenden Gespräche zwischen den USA und Russland.

Tote nach russischen Angriffen in Ostukraine

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die Stadt Pawlohrad im Südosten der Ukraine sind drei Menschen getötet worden. Weitere 14 Personen wurden nach Angaben des Militärgouverneurs der Region, Serhij Lyssak, verletzt. Unter den Toten ist demnach eine 15-Jährige, unter den Verletzten befinden sich drei Kinder.

Während Moskau zuletzt immer wieder die Bereitschaft zu einer Friedenslösung betonte, greift die russische Armee die Ukraine weiterhin massiv an. Bei einem schweren Angriff auf die Hauptstadt Kiew waren erst am Vortag 12 Menschen getötet und 90 verletzt worden. Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion.

"Fühle mich wohl": Russischer Botschafter spricht auf Gedenkfeier

Der Handschlag zwischen sowjetischen und amerikanischen Soldaten 1945 in Torgau ist in die Geschichte eingegangen. Um das Gedenken gab es vorab Streit. Der russische Botschafter gibt sich ungerührt. Mehr dazu lesen Sie hier.

Kretschmer an Botschafter: Nur Russland kann Krieg beenden

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hat sich beim Weltkriegsgedenken in Torgau mit deutlichen Worten zum Krieg in der Ukraine an den russischen Botschafter gewandt. "Es war Russland, das einen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine begonnen hat. Nicht 2021, sondern schon 2014. Und es liegt an Russland, nur an Russland, diesen Krieg zu beenden", sagte der CDU-Politiker in Richtung des russischen Botschafters Sergej Netschajew. Dafür erhielt Kretschmer einige Buhrufe aus dem Publikum.

Am Freitag wurde im nordsächsischen Torgau der 80. Jahrestag des Aufeinandertreffens US-amerikanischer und sowjetischer Soldaten am Ende des Zweiten Weltkriegs begangen. Zu der Veranstaltung erschien auch Netschajew als offizieller Vertreter Russlands. Ein Rederecht hatte er bei der Kranzniederlegung nicht. Seine Teilnahme war vorab kontrovers diskutiert worden.

Trump-Gesandter zu Gesprächen in Moskau

Trumps Chef-Verhandler Steve Witkoff ist nach Informationen der russischen Nachrichtenagentur Interfax am Morgen in Moskau gelandet. Witkoff hatte sich in der Vergangenheit schon mehrmals auch mit Putin persönlich getroffen.

In den Verhandlungen um ein mögliches Friedensabkommen hatten die USA und Russland jüngst Fortschritte erzielt. Russlands Außenminister Sergej Lawrow sagte im Interview des US-Senders CBS jedoch, dass ein Ukraine-Deal noch feinjustiert werden müsse. Es werde erwartet, dass Witkoff dem nun in Moskau nachgehen werde.

Russischer General stirbt offenbar bei Anschlag

Der hochrangige russische Militäroffizier Jaroslaw Moskalik ist offenbar bei einem Anschlag ums Leben gekommen. In der Stadt Balaschicha in der Region Moskau explodierte im Hof eines Hauses ein Auto, berichten die Telegram-Kanäle "Mash", "Baza" und "Shot", die den russischen Sicherheitskräften nahestehen. Moskalik war stellvertretender Leiter der Hauptoperationsdirektion des Generalstabs der russischen Streitkräfte. Offiziell wurde der Tod noch nicht bestätigt. Lesen Sie hier mehr dazu.

Europäer und Ukraine unterbreiten Gegenvorschlag zu US-Friedensplan

Führende europäische Staaten und die Ukraine haben in dieser Woche nach Reuters-Informationen einen Gegenvorschlag zum US-Friedensplan unterbreitet. Dieser reicht von Fragen zur Kontrolle über von Russland besetzte ukrainische Gebiete bis hin zu Sicherheitsgarantien bei einem Waffenstillstand, wie aus dem von Reuters eingesehenen Text hervorgeht.

Zudem lag Reuters der US-Vorschlag vor. Beiden vorausgegangen sind die gemeinsamen Beratungen von Vertretern der USA, führender europäischer Staaten sowie der Ukraine in Paris am 17. und in London am 23. April. Erkennbar sind in den beiden eingesehenen Texten zum Teil erhebliche Differenzen – insbesondere in Fragen der Gebietskontrolle und Sicherheitsgarantien.

Russischer Geheimdienst nimmt Spion fest

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen rumänischen Staatsbürger wegen eines Spionageverdachts festgenommen. Der 22-Jährige habe im Auftrag der Ukraine Standorte der russischen Flugabwehr im Schwarzmeerort Sotschi erkundet, hieß es in einer Pressemitteilung des FSB. Dem Rumänen, gegen den nun ein Strafverfahren eingeleitet wurde, drohen nach der zu Beginn des Kriegs gegen die Ukraine verschärften russischen Gesetzgebung bis zu 20 Jahre Haft.

Der FSB veröffentlichte auch ein Video der Festnahme und der Befragung des Verdächtigen. Demnach soll der ukrainische Geheimdienst dem Mann als Gegenleistung Hilfe bei der gefahrlosen Ausreise aus Russland und beim Eintritt in ein Freiwilligenbataillon des Landes versprochen haben.

Tödlicher Frühling in der Ukraine

Während die US-Regierung von Frieden spricht, sterben immer mehr ukrainische Zivilisten durch russische Angriffe. Präsident Trump könnte helfen, weigert sich aber. Lesen Sie hier mehr dazu.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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