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Bürgermeister: "Massive" ukrainische Luftangriffe auf Moskau


Zwei Tote, mehrere Verletzte
Moskau: "Massive" ukrainische Luftangriffe

Von dpa, tos

Aktualisiert am 11.03.2025 - 06:49 UhrLesedauer: 2 Min.
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Feuer lodert in Gebäuden, dichter Rauch steigt in den Nachthimmel: Der bisher größte Drohnenangriff auf Moskau. (Quelle: t-online)
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Die Ukraine greift die russische Hauptstadt Moskau mit Drohnen an. Dies berichten russische Behörden und Medien. Der Zeitpunkt ist heikel.

Kurz vor wichtigen Gesprächen zwischen ranghohen Vertretern der Ukraine und der USA in Saudi-Arabien ist die russische Hauptstadt Moskau Ziel größerer nächtlicher ukrainischer Luftangriffe geworden. Laut dem Gouverneur des Moskauer Gebiets, Andrej Worobjow, sollen zwei Menschen getötet und drei weitere verletzt worden sein.

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Im Bezirk Ramenskoje seien mindestens sieben Wohnungen durch herabstürzende Drohnentrümmer beschädigt worden. Zwölf Menschen, darunter drei Kinder, seien evakuiert worden. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig bestätigen.

Mehrere Flughäfen stellten Betrieb ein

Nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters Sergej Sobjanin wurden 65 Drohnen abgeschossen – so viele wie nie zuvor. Auf den Hauptstadtflughäfen Domodedowo, Scheremetjewo, Wnukowo und Schukowski wurden Starts und Landungen vorübergehend ausgesetzt – zur Sicherheit des Flugverkehrs, wie die russische Luftfahrtbehörde laut russischer Nachrichtenagentur Tass mitteilte. Die zeitweiligen Einschränkungen galten demnach auch für den Flughafen der mehr als 400 Kilometer östlich von Moskau gelegenen Stadt Nischni Nowgorod. Mehr dazu lesen Sie hier.

Angriffe auf das Hunderte Kilometer von der Grenze entfernte Moskau sind seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine vor drei Jahren selten.

Die US-ukrainischen Gespräche in Saudi-Arabien über Pläne für eine Waffenruhe finden vor dem Hintergrund einer radikalen Kehrtwende der USA in ihrer Ukraine-Politik seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump am 20. Januar statt. Kiew hofft nach Washingtons Annäherung an die Positionen des Kreml auf die Wiederaufnahme der US-Unterstützung für die Ukraine.

Gespräche in Saudi-Arabien stehen an

Die Gespräche in Saudi-Arabien finden zwischen ranghohen Vertretern statt: Die US-Delegation wird von Außenminister Marco Rubio angeführt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj traf seinerseits am Montagnachmittag am Verhandlungsort Dschidda ein, es blieb zunächst aber unklar, ob er an den Gesprächen mit der US-Delegation teilnimmt.

Bei einem Treffen von Selenskyj mit Trump im Weißen Haus war es zuvor zu einem Eklat gekommen. Anfang März setzte Trump zudem die US-Militärhilfen für die Ukraine aus. Trump verlangt von Selenskyj Zugeständnisse, um den seit drei Jahren andauernden Krieg zu beenden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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