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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Newsblog zum Ukraine-Krieg König Charles empfängt Selenskyj
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Der britische König empfängt Selenskyj. Polens Präsident fordert weitere Gespräche des ukrainischen Präsidenten mit den USA. Alle Entwicklungen im Newsblog.
Inhaltsverzeichnis
- Großbritannien gibt Ukraine Milliardenkredit für die Verteidigung
- Gouverneur: Russische Rakete beschädigt Hafeninfrastruktur in Odessa
- Treffen von Selenskyj mit König Charles geplant
- Nato-Generalsekretär Rutte: Selenskyj sollte Verhältnis zu Trump kitten
- Polens Präsident: Selenskyj soll Gespräche mit USA wiederaufnehmen
- Scholz telefoniert mit Merz nach Trump-Selenskyj-Eklat
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Großbritannien gibt Ukraine Milliardenkredit für die Verteidigung
Großbritannien gibt der Ukraine einen Kredit über 2,74 Milliarden Euro zur Stärkung seiner Verteidigung. Die beiden Finanzminister Rachel Reeves und Serhii Marschenko unterzeichneten die Vereinbarung am Samstag. Zuvor hatte der britische Premierminister Keir Starmer den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in London empfangen. Lesen Sie hier mehr.
Gouverneur: Russische Rakete beschädigt Hafeninfrastruktur in Odessa
Eine russische Rakete hat ukrainischen Angaben zufolge Hafenanlagen in der südukrainischen Stadt Odessa getroffen. Dabei seien zwei Hafenarbeiter verletzt und die Infrastruktur sowie ein Schiff beschädigt worden, teilt der Gouverneur der Region, Oleh Kiper, auf Telegram mit. Der Einschlag habe ein unter panamaischer Flagge fahrendes Schiff eines europäischen Unternehmens demoliert. Rettungskräfte seien vor Ort und behandelten die beiden Verletzten medizinisch. Die Einrichtungen in den drei Schwarzmeerhäfen rund um die Stadt waren in dem dreijährigen Krieg zwischen Moskau und Kiew häufig Ziel russischer Angriffe.
Russland meldet Eroberung von zwei weiteren Dörfern in Region Donezk
Die russische Armee hat nach eigenen Angaben zwei weitere Dörfer in der ostukrainischen Region Donezk erobert. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte am Samstag, die russischen Soldaten hätten Sudne und Burlazke nahe der Stadt Welyka Nowosilka im Süden der Region erobert. Welyka Nowosilka war Ende Januar von der russischen Armee eingenommen worden.
Treffen von Selenskyj mit König Charles geplant
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll an diesem Sonntag vom britischen König Charles III. empfangen werden. Das bestätigt Selenskyjs Pressesprecher Serhij Nikiforow ukrainischen Medien nach der Ankunft in London. Das Treffen mit dem König folgt knapp zwei Tage nach dem beispiellosen Eklat im Weißen Haus zwischen Selenskyj und US-Präsident Donald Trump. Auch britische Medien berichten unter Berufung auf ungenannte Quellen übereinstimmend über das geplante Treffen. Lesen Sie hier mehr dazu.
Orbán droht mit Blockade von EU-Hilfen für die Ukraine
Kurz vor einem Sondergipfel der EU hat Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán eine Blockade möglicher neuer Unterstützungsbemühungen für die Ukraine angekündigt. In einem Brief an EU-Ratspräsident António Costa, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, schreibt Orbán, er könne einer gemeinsamen Erklärung der EU-Staats- und Regierungschefs am Donnerstag nicht zustimmen. Lesen Sie hier mehr dazu.
Nato-Generalsekretär Rutte: Selenskyj sollte Verhältnis zu Trump kitten
Nach dem Eklat im Weißen Haus fordert Nato-Generalsekretär Mark Rutte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf, seine Beziehung zu US-Präsident Donald Trump zu kitten. "Was ich Präsident Selenskyj gesagt habe, war: 'Lieber Wolodymyr, ich glaube, Du musst einen Weg finden, Deine Beziehung zu Donald Trump und der US-Regierung wiederherzustellen'", sagt Rutte dem britischen Sender BBC.
Die Ukraine, die USA und Europa müssten zusammenhalten, damit in der Ukraine ein dauerhafter Frieden Einzug halten könne, sagt der Nato-Generalsekretär. Selenskyj und US-Präsident Trump waren am Freitag in Washington heftig aneinandergeraten.
Polens Präsident: Selenskyj soll Gespräche mit USA wiederaufnehmen
Der polnische Präsident Andrzej Duda legt dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eine Wiederaufnahme von Verhandlungen mit den USA nahe. Außer den USA gebe es weltweit keine andere Macht, die die russische Aggression gegen die Ukraine stoppen könne, erklärt Duda.
Scholz telefoniert mit Merz nach Trump-Selenskyj-Eklat
Nach dem Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Insidern zufolge mit CDU-Chef Friedrich Merz telefoniert. Scholz habe Merz noch am Freitagabend angerufen, berichten mehrere Medien übereinstimmend. Mehrdazu lesen Sie hier.
Britischer Premier Starmer will Selenskyj noch heute empfangen
Der britische Premierminister Keir Starmer will den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj noch heute im Regierungssitz, 10 Downing Street, empfangen. Das bestätigte das Büro des britischen Regierungschefs, nachdem der Ukrainer per Flugzeug aus den USA in Großbritannien eingetroffen war. Britische Medien zeigten Bilder eines Flugzeugs mit ukrainischer Flagge, das auf einem Flughafen nördlich von London landete. Lesen Sie hier mehr dazu.
Russischer Journalist im Oval Office – dann wird er herausgeschmissen
Ein Journalist der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass hat am Freitag offenbar Zugang zum Oval Office erhalten, während US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammentraf. Laut CNN stand Tass nicht auf der offiziellen Liste der zugelassenen Medien, dennoch gelang es dem Reporter, an dem hochrangigen Treffen teilzunehmen. Das Weiße Haus erklärte, der russische Journalist sei nicht autorisiert gewesen und sei hinausbegleitet worden, als seine Anwesenheit bemerkt wurde. Lesen Sie hier mehr dazu.
Baerbock: "Neue Zeit der Ruchlosigkeit hat begonnen"
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich entsetzt über den Eklat im Weißen Haus zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geäußert. "Unser Entsetzen ist größer als zuvor", sagte Baerbock am Samstag in einer Stellungnahme im Auswärtigen Amt in Berlin. "Eine neue Zeit der Ruchlosigkeit hat begonnen." Lesen Sie hier mehr dazu.
Habeck für rasche weitere Ukraine-Hilfen
Vizekanzler Robert Habeck fordert nach der Eskalation zwischen den USA und der Ukraine rasche weitere Hilfen für das angegriffene Land. "Um die notwendige Unterstützung für die Ukraine zu sichern, sollten wir jetzt kurzfristig tun, was wir kurzfristig tun können", sagt der Grünen-Politiker dem "Spiegel". Als Erstes müsse ein bereits vorgesehenes deutsches Waffenpaket von drei Milliarden Euro freigegeben werden, damit die Ukraine unter anderem Luftabwehr bestellen könne. "Hier sollte es keine Verzögerung mehr geben."
US-Presse über Trump: "Der Beginn einer langfristigen Katastrophe"
Viele US-Medien halten sich nach Trumps Machtübernahme auffällig zurück mit deutlicher Kritik am neuen Präsidenten. Manche Publikationen zeigen sich in ihren Kommentaren dennoch entsetzt über den neuesten Eklat – ein Überblick.
Selenskyj gibt Interview auf Fox
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im US-Sender Fox den Ausgang des Treffen mit Donald Trump bedauert. Er wolle sich aber nicht entschuldigen. Lesen Sie hier mehr dazu.
Kremlsprecherin lobt Donald Trump
In Russland wirbt Donald Trump für sein Verhalten gegenüber Selenskyj gelobt. Die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa hat das Verhalten von US-Präsident Donald Trump bei seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als zurückhaltend bezeichnet. Hier erfahren Sie, welche Worte sie noch wählte.
- Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters