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Ukraine-Krieg: Putin verspricht Rekruten Schuldenerlass


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Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Putin verspricht Rekruten Schuldenerlass


Aktualisiert am 25.11.2024 - 14:03 UhrLesedauer: 3 Min.
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Wladimir Putin: Russland (Quelle: IMAGO/Vyacheslav Prokofyev/Kremlin Poo/imago)

Wer für Putin in den Krieg gegen die Ukraine zieht, soll seine Schulden erlassen bekommen. Alle Informationen im Newsblog.

Putin verspricht Rekruten Schuldenerlass

13.30 Uhr: Der Kreml will all denjenigen, die sich für den Angriffskrieg gegen die Ukraine verpflichten, Kreditschulden von bis zu zehn Millionen Rubel (etwa 91.000 Euro) erlassen. Damit sollen mehr Personen zum Kriegsdienst motiviert werden. Das entsprechende Gesetz hat Putin bereits am Samstag unterzeichnet. Hintergrund ist, dass Russland trotz bereits hoher Besoldung zu wenige Soldaten hat. Zuletzt gab es Berichte, dass bei den Kämpfen in der Ukraine täglich um die 1.000 russische Soldaten sterben. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Zahlen allerdings nicht.

Die neue gesetzliche Regelung gilt nun für Rekruten, Wehrpflichtige und Vertragssoldaten. Auch Frontsoldaten, die bereits im Einsatz sind, können von der Regelung profitieren, sofern ihnen aktuell keine Zwangsmaßnahmen wegen nicht abgezahlter Kredite drohen. Es ist nicht das erste Mal im mittlerweile fast drei Jahre andauernden Krieg, dass Kremlchef Wladimir Putin versucht, mit finanziellen Anreizen neue Soldaten zu rekrutieren.

Zehn Verletzte bei Angriff auf Charkiw

8.15 Uhr: Bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Charkiw sind dem Bürgermeister zufolge am Montagmorgen mindestens zehn Menschen verletzt worden. Der Angriff habe einen Brand in einer der zentralen Straßen ausgelöst, teilt Oleh Synjehubow auf Telegram mit. Zivile Infrastruktur und Autos seien zerstört worden. Charkiw liegt im Nordosten der Ukraine und ist nach der Hauptstadt Kiew die zweitgrößte Stadt des Landes.

Russland greift ukrainische Energieanlagen an

7.45 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben in der Nacht auf Montag die Energieinfrastruktur in der südukrainischen Region Mykolajiw angegriffen. Daraufhin sei zum Teil der Strom ausgefallen, erklärt der Gouverneur der Region, Witalij Kim, auf dem Kurzmitteilungsdienst Telegram. Bis zum Morgen sei die Stromversorgung für die meisten Verbraucherinnen und Verbraucher wiederhergestellt worden.

Russland wehrt ukrainische Raketen ab

5.48 Uhr: Russische Luftabwehrsysteme haben in der Nacht sieben ukrainische Raketen über der Region Kursk abgefangen. Das teilte der Gouverneur der an die Ukraine grenzenden Region mit. Die Luftabwehr habe zudem sieben ukrainische Drohnen zerstört. Weitere Einzelheiten nennt er zunächst nicht. Der prorussische Militäranalyst Roman Aljochin, Berater des Gouverneurs, spricht auf seinem Telegram-Kanal von einem "massiven Angriff mit Raketen ausländischer Produktion auf Kursk".

Britischer Ex-Soldat von Russland gefangengenommen

1.20 Uhr: Ein ehemaliger Soldat der britischen Armee, der jetzt für die Ukraine kämpft, ist in der Region von Kursk von russischen Truppen gefangen genommen worden. Videos in sozialen Netzwerken zeigen einen Mann in Kampfkleidung, der Englisch spricht und sich als James Scott Rhys Anderson identifiziert. Die russische Nachrichtenagentur Tass bestätigte später, dass ein britischer Bürger festgenommen worden sei. In den Videoaufnahmen sind die Hände des Gefangenen offenbar gefesselt. Er sei aus der britischen Armee geflogen und dann in die Internationale Legion der Ukraine eingetreten. Das bereue er, sagte er in den Videos. Es kann nicht verifiziert werden, ob er zu dieser Aussage gedrängt wurde.

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Ukrainische Drohnen lösen Brand aus

1.01 Uhr: Trümmerteile abgeschossener Drohnen haben russischen Angaben zufolge eine Industrieanlage rund 200 Kilometer südwestlich von Moskau in Brand gesetzt. Drei der Fluggeräte seien am Stadtrand von Kaluga von der Luftabwehr zerstört worden, schrieb der Gouverneur des gleichnamigen Gebietes, Wladislaw Schapscha, auf Telegram. Die Trümmer seien auf das Gelände des Industrieunternehmens gefallen und hätten einen Brand ausgelöst. Verletzt worden sei niemand.

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Die Ukraine wehrt seit mehr als zweieinhalb Jahren eine großangelegte russische Invasion ab. Dabei beschießt Russland mit seinen weitreichenden Waffen fast jede Nacht ukrainisches Gebiet aus der Luft und versucht, die Energieversorgung lahmzulegen. Auch viele zivile Ziele werden getroffen. Der Ukraine fehlt es an Flugabwehr. Ihrerseits hat sie die Reichweite ihrer Kampfdrohnen erhöht und zielt auf russische Raffinerien und Anlagen der Treibstoffversorgung.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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