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Mychailiwka: Russland erobert nächstes Dorf in Ukraine | Newsblog


Newsblog zum Krieg in der Ukraine
Russland erobert nächstes Dorf – an wichtigem Knotenpunkt


Aktualisiert am 13.10.2024 - 14:02 UhrLesedauer: 36 Min.
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Ein russischer Soldat schießt mit seinem Sturmgewehr (Symbolbild): Wolodymyr Selenskyj hat Berichte über Gespräche zu einer Waffenruhe dementiert.Vergrößern des Bildes
Ein russischer Soldat schießt mit seinem Sturmgewehr (Symbolbild): Die Armee hat offenbar ein weiteres Dorf erobert. (Quelle: IMAGO/Sergey Bobylev)

Russland hat nach eigenen Angaben ein weiteres Dorf erobert. Die Ukraine und Russland greifen sich mit Dutzenden Drohnen an. Alle Informationen im Newsblog.

Kreml: Putin offen für Gespräch mit Scholz

14.01 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach Kremlangaben weiter offen für ein Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). "Wir haben immer wieder mitgeteilt, dass wir offen bleiben für Kontakte", sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Bisher habe es aber keinen Vorschlag von deutscher Seite zu einem telefonischen Kontakt gegeben.

Peskow reagiert auf eine Aussage von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, die am Freitag gesagt hatte, Putin sei nicht einmal mehr bereit, mit dem Kanzler zu telefonieren.

Russland: Haben weiteres Dorf in Ostukraine erobert

12.45 Uhr: Die russischen Invasionstruppen haben nach eigenen Angaben bei ihrem Vormarsch in der Ostukraine ein weiteres Dorf erobert. Die Streitkräfte hätten die Kontrolle über die Ortschaft Mychailiwka übernommen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Mychailiwka liegt an einer Schnellstraße südöstlich der Kleinstadt Pokrowsk in der Region Donezk, die für die Ukraine ein strategisch wichtiger Logistikknotenpunkt ist.

Das ukrainische Militär teilt in seinem täglichen Bericht mit, dass es 36 russische Angriffe in der Region Pokrowsk, darunter auch in der Nähe von Mychailiwka, zurückgeschlagen habe. Die russischen Truppen rücken seit Wochen in der Ostukraine vor, vor allem auf Pokrowsk, und haben mehrere Ortschaften eingenommen.

Selenskyj drängt auf Militärhilfe

12.07 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drängt nach seinem Besuch in Deutschland und anderen europäischen Ländern die Partner im Westen zu einer zügigen Hilfe im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg. "Es darf keine Zeit verschwendet werden – ein klares Signal muss gesendet werden", teilt er im Kurznachrichtendienst X mit.

"Unsere Partner sind in der Lage, die erforderliche Quantität und Qualität von Luftverteidigungssystemen bereitzustellen, Entscheidungen für unsere ausreichenden Langstreckenfähigkeiten zu treffen und die rechtzeitige Bereitstellung von Verteidigungshilfe für unsere Truppen zu gewährleisten", schreibt Selenskyj

Ukraine: Russischer Angriff mit 68 Drohnen und vier Raketen

9.24 Uhr: Russland hat die Ukraine nach Angaben aus Kiew in der Nacht mit 68 Drohnen und vier Raketen attackiert. Zwei ballistische Raketen des Typs Iskander-M seien in den Regionen Poltawa und Odessa eingeschlagen, teilt die ukrainische Luftwaffe über den Kurznachrichtendienst Telegram mit.

Zwei Lenkraketen des Typs Kh-59 seien auf die Regionen Tschernihiw und Sumy abgefeuert worden. Die Luftabwehreinheiten hätten 31 Drohnen abgeschossen, 36 Drohnen seien vermutlich von der elektronischen Luftabwehr abgefangen worden. Eine Drohne sei am Morgen noch in der Luft gewesen.

Russland: 13 ukrainische Drohnen abgeschossen

06.55 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht 13 ukrainische Drohnen über drei Grenzregionen abgeschossen. Die Luftabwehr habe jeweils sechs Drohnen über den russischen Regionen Belgorod und Kursk sowie eine Drohne wurde über der Region Brjansk zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit.

Ukraine fahndet auf Konzert und in Einkaufszentrum nach Wehrpflichtigen

20.48 Uhr: In der ukrainischen Hauptstadt Kiew haben Medienberichten und Videoaufnahmen zufolge Rekrutierungsbeamte gezielt Restaurants, Bars und eine Konzerthalle durchsucht, um nach Männern im wehrpflichtigen Alter zu fahnden. Dabei kontrollierten sie nach Angaben lokaler Medien Musterungsdokumente und nahmen Personen fest, die gegen die Wehrpflichtbestimmungen verstoßen hatten.

Nach einem Konzert der ukrainischen Rockband Okean Elzy am Freitagabend im Sportpalast Kiew sollen Beamte vor Ort erschienen sein. Laut von lokalen Medien veröffentlichten Videoaufnahmen postierten sich die Beamten vor den Ausgängen und fingen Männer beim Verlassen der Halle ab. Auf den Videos ist zu sehen, wie einige Männer offenbar gewaltsam festgehalten wurden.

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Kontrollen fanden laut "Welt" auch im Einkaufszentrum Goodwine und im beliebten Restaurant "Avalon" statt.

Rekrutierungsrazzien in Kiew sind ungewöhnlich – und zeigen, wie groß der akute Bedarf der Ukraine an neuen Soldaten ist. Die Wehrpflicht gilt für alle ukrainischen Männer im Alter von 25 bis 60 Jahren. Zudem ist es Männern zwischen 18 und 60 Jahren untersagt, das Land zu verlassen.

Bericht: Iran schickt zwei Satelliten nach Russland

19.05 Uhr: Der Iran hat einem Medienbericht zufolge zwei lokal hergestellte Satelliten nach Russland geschickt, die von einem russischen Raumfahrzeug in die Umlaufbahn gebracht werden sollen.

Es sei die jüngste Raumfahrtkooperation zwischen den beiden von den USA sanktionierten Ländern, berichtet die halbamtliche Nachrichtenagentur Tasnim. Die Entwicklung von Kowsar, einem hochauflösenden Bildsatelliten, und Hodhod, einem kleinen Kommunikationssatelliten, ist dem Bericht zufolge die erste größere Anstrengung des privaten iranischen Raumfahrtsektors.

Russland hatte im Februar und im Jahr 2022 iranische Satelliten in die Umlaufbahn geschickt. US-Vertreter hatten damals ihre Besorgnis über die Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran im Weltraum zum Ausdruck gebracht. Denn sie befürchteten, der Satellit werde nicht nur Russland in der Ukraine helfen, sondern auch dem Iran bei der Überwachung potenzieller militärischer Ziele in Israel und im Nahen Osten.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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