Nationalmannschaft: DFB-Sportdirektor Rudi Völler äußert sich zu Klopp

Jürgen Klopp fängt im Januar bei Red Bull an. Ob er in Zukunft irgendwann als Bundestrainer anfängt? Dazu äußerte sich nun Rudi Völler.

Jürgen Klopp fängt im Januar bei Red Bull als "Head of Global Soccer" an. Dazu hat sich nun auch DFB-Sportdirektor Rudi Völler geäußert. Er sagte in einem Interview bei "Bild Sport live" zu dem früheren Trainer des FC Liverpool und seiner neuen künftigen Aufgabe, dass diese "ihn ausfüllt". Völler erklärte das so: "Da ist jetzt nicht mehr der enorme Druck der Trainerbank. Man hat schnell gemerkt, dass er erst mal den Stress und Druck nicht haben möchte."

Zudem betonte der Sportdirektor des DFB, dass Klopp die Rolle "wie auf den Leib geschneidert" sei. Völler geht noch einen Schritt weiter: "Wenn es die Stelle nicht gegeben hätte, hätte man sie für Jürgen Klopp erfinden müssen." Klopp wird nun mehr Zeit mit Reisen verbringen und seine Expertise beim Unternehmen einbringen. Das betrifft die Klubs RB Leipzig, RB Salzburg, die New York Red Bulls in der Major League Soccer, Red Bull Bragantino in Brasilien, einen Verein aus Liefering (Österreich) und einen in Japan.

"Sind total glücklich, dass wir Julian Nagelsmann haben"

Völler gab zudem einen Glückwunsch an Oliver Mintzlaff weiter, "Jürgen Klopp dafür gewonnen zu haben". Zudem verriet der 64-Jährige, dass er ein gutes Verhältnis zum Geschäftsführer von Red Bull habe und sich das Duo alle fünf bis sechs Wochen beim Italiener treffen würde. Für ihn selbst sei ein Engagement bei Red Bull kein Thema mehr. Dies begründete Völler mit seinem Alter. Er betonte jedoch auch, dass er zu RB Leipzig "ein sehr gutes Verhältnis" habe.

Völler wurde darauf angesprochen, ob Jürgen Klopp in Zukunft mal als Bundestrainer infrage käme. Daraufhin sagte Völler, der die Position von 2000 bis 2004 innehatte: "Ob er dann irgendwann ins Trainerleben zurückkehrt, kann nur er entscheiden. Wir sind total glücklich, dass wir Julian Nagelsmann haben."

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Stand jetzt füllt Nagelsmann sein Amt bis zur Fußball-Weltmeisterschaft 2026 aus. Völler gestand jedoch: "Ich würde mich freuen, wenn es weitergeht, aber das kann nur Julian entscheiden. Wir würden uns enorm freuen, wenn es mit Julian noch viele Jahre weitergeht."