Wasser im Motor Ukraine sabotiert offenbar russisches Kriegsschiff
Es ist bereits das zweite beschädigte Kriegsschiff in Kaliningrad. Offenbar hat die Ukraine der russischen Flotte erneut einen Schlag versetzt.
Die Ukraine hat offenbar ein russisches Kriegsschiff sabotiert und außer Gefecht gesetzt. Das Minensuchboot "Alexander Obukhov" wurde in Küstenstadt Baltijsk in der Exklave Kaliningrad "schwer beschädigt", berichtet der "Kyiv Independent".
Laut dem Bericht sei plötzlich ein Loch in einer Gasleitung aufgetaucht, weshalb schließlich Wasser in den Motor des Schiffs eingedrungen sei. Offenbar sollte das Schiff eigentlich bald eingesetzt werden, muss nun aber umfassend repariert werden. So dürfte die Wiederinstandsetzung teuer und kompliziert werden, da es sich bei dem beschädigten M-503-Motor um ein seltenes Triebwerk handele.
Der Vorfall ist bereits die zweite mutmaßliche Sabotage eines russischen Kriegsschiffs durch die Ukraine in Kaliningrad. Am 8. April wurde das russische Raketenschiff Serpukhov in Brand gesteckt. Später gab die Ukraine bekannt, dass ein Mitglied der russischen Streitkräfte an der Operation beteiligt gewesen sei.
- kyivindependent.com: "Russian Baltic Sea Fleet vessel out of action after Ukraine's sabotage, intelligence says" (englisch)
- t.me: Telegram-Post von Головне управління розвідки МО України (ukrainisch)