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Ukraine greift russischen Luftwaffenstützpunkt an – in Syrien


Neuer Kriegsschauplatz?
Ukraine greift russischen Stützpunkt an – in Syrien

Von t-online
31.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Russische Soldaten in Syrien: Die Ukraine hat einen Stützpunkt angegriffen.Vergrößern des Bildes
Russische Soldaten in Syrien: Die Ukraine hat einen Stützpunkt angegriffen. (Quelle: DELIL SOULEIMAN/AFP via Getty Images)
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Im russischen Angriffskrieg gibt es offenbar einen neuen Schauplatz. Die Ukraine hat wohl zum wiederholten Mal einen Stützpunkt Russlands in Syrien angegriffen.

Die Ukraine hat offenbar einen russischen Stützpunkt in Syrien angegriffen. Spezialeinheiten des Nachrichtendienstes wollten laut Informationen der "Kyiv Post" russisches Militärgerät zerstören.

So habe die sogenannte Khimik-Gruppe den Angriff auf den Luftwaffenstützpunkt Kuweyres ausgeübt. Das Nachrichtenportal veröffentlichte ein exklusives Video des Angriffs. Der Stützpunkt wird seit 2015 von den Russen kontrolliert und für militärische Zwecke genutzt. Die Aktion soll demnach nur einen Tag nach einem Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem syrischen Präsidenten Bashar al-Assad am 24. Juli stattgefunden haben.

Nach Informationen der "Kyiv Post" wird die Basis unter anderem für die Ausbildung ausländischer Söldner für den Krieg in der Ukraine genutzt.

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Nicht der erste ukrainische Angriff in Syrien

Bei dem Angriff wurde zunächst ein russisches mobiles System zur elektronischen Kampfführung zerstört, bevor Drohnen weitere russische Militärobjekte auf dem Luftwaffenstützpunkt selbst angriffen.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Ukraine Russland außerhalb des Kriegsgebiets im eigenen Land angreift. Zuletzt fanden solche Angriffe vor allem in Afrika statt. Erst in der vergangenen Woche sind in Mali bei einem Angriff von Tuareg-Rebellen mit ukrainischer Unterstützung Dutzende russische Söldner ums Leben gekommen. Mehr dazu lesen Sie hier. Bereits im März haben ukrainische Spezialeinheiten zudem offenbar Kontrollpunkte, Stellungen, Fußpatrouillen und Konvois mit Militärausrüstung im Südwesten Syriens angegriffen.

Eine anonyme Quelle aus dem ukrainischen Geheimdienst hat der "Kyiv Post" zudem offenbar mitgeteilt, dass die ukrainischen Truppen die syrischen Rebellen seit Jahresbeginn bei mehreren Angriffen auf russische Militäreinrichtungen unterstützt hätten. In einem undatierten Video, das die "Kyiv Post" im Februar teilte, verhörten ukrainische Spezialeinheiten zudem offenbar gefangene Wagner-Söldner im Sudan.

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