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Ukraine erbeutet russischen Panzer – und zeigt dessen Schwächen | Video


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Ukrainer inspizieren russischen Panzer: "Ein großes Problem"


22.06.2024Lesedauer: 1 Min.
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Schutz gegen Drohnenangriffen: Detailaufnahmen zeigen den Schildkrötenpanzer im Detail. (Quelle: t-online)
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Ukrainische Soldaten haben einen der von russischen Truppen selbst umgebauten Schildkrötenpanzer erbeutet – und genauer unter die Lupe genommen.

Um sich gegen die Angriffe der ukrainischen FPV-Drohnen zu wehren, haben russische Streitkräfte versucht, ihre Panzer zusätzlich zu sichern – mit einer Schutzhülle Marke Eigenbau. Die an Schildkröten erinnernden Gefährte sind mittlerweile an vielen Stellen im Einsatz.

Ukrainischen Streitkräften ist es eigenen Angaben zufolge Mitte Juni gelungen, ein solch modifiziertes Fahrzeug zu erbeuten. Drohnenaufnahmen sollen das belegen. Sie stammen demnach aus Klischtschijiwka, einem Dorf in der Oblast Donezk, das seit Monaten umkämpft ist.

Nachdem sie den Panzer aus der Gefahrenzone gebracht hatten, schauten sich die Soldaten der 22. mechanisierten Brigade das Gefährt genauer an. Ihrer Einschätzung nach war das Exemplar in einem solch desolaten Zustand, dass es nicht mehr vollumfänglich einsetzbar war.

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Ukrainische Soldaten haben einen der von russischen Truppen selbst umgebauten Schildkrötenpanzer erbeutet – und das Gefährt genauer unter die Lupe genommen.
“Sie haben nicht hart daran gearbeitet: Sie haben es hastig zusammengebaut und den Panzer an die Front geschickt.”
Das Fahrzeug besteht ihren Beobachtungen nach aus einem alten, verrosteten T-62-Panzer, der mit einer kastenförmige Metallhülle und einem Käfig am Heck versehen wurde. Die Schutzhülle soll das Gefährt insbesondere vor Angriffen von FPV-Drohnen schützen.
Spuren an dem Panzer zeigen, dass die Schutzhülle wohl einige Angriffe abhalten konnte. Der Besatzung könne das einen Vorteil verschaffen - zumindest für eine kurze Zeit.
Doch bei genauer Betrachtung zeigen sich auch Nachteile.
“Da herauszukommen ist ein großes Problem, besonders wenn man volle Schutzausrüstung trägt. Die Luke ist unpraktisch, sie ist sehr klein. Die Sicht ist eingeschränkt.“
Bei diesem Exemplar sei der Geschützturm den Soldaten nach so alt und rostig, dass der Panzer wohl nur noch für Transporte eingesetzt wurde.
Luftaufnahmen des ukrainischen Militärs sollen zeigen, wie der Panzer zusammen mit einer russischen Besatzung in einem Waldgebiet erbeutet wurde. Daraufhin hatten die Soldaten eine ukrainische Flagge angebracht und das Gefährt zur näheren Inspektion mitgenommen.

Welche Probleme der Panzer hatte und was die Streitkräfte noch entdeckten, sehen Sie im Videobeitrag oben.

Verwendete Quellen
  • Videomaterial und Informationen der 22. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte
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