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Ukraine: Soldaten schicken Warnung an russische Landsleute


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Russische Soldaten warnen Landsleute in Videos
"Willkommen in der Hölle, Brüder"


Aktualisiert am 07.05.2024Lesedauer: 1 Min.
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Warnung aus der Kriegshölle: Russische Soldaten senden deutliche Botschaft. (Quelle: t-online)
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Russland gelingen weitere Gebietsgewinne, aber wohl nur mit hohen Verlusten. Einige von Putins Soldaten warnen andere Russen vor allem vor einer Sache.

Russland dringt in der Ukraine immer weiter vor. Nach Angaben von Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat Russland allein seit Jahresbeginn ein Territorium von 547 Quadratkilometern hinzugewonnen. Zum Vergleich: Das Stadtgebiet von Bremen umfasst rund 420 Quadratkilometer.

Doch der Landgewinn hat seinen Preis: So geht das britische Verteidigungsministerium davon aus, dass die täglichen Verluste im Februar 2024 die höchsten seit Kriegsbeginn waren. Im Schnitt kamen in dem Monat demnach 983 Personen ums Leben. Eine Recherche der BBC von Mitte April geht davon aus, dass insgesamt bereits mehr als 50.000 Russen im Krieg ihr Leben ließen.

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Russland und die Ukraine äußern sich selbst nicht zur Zahl ihrer eigenen Verluste – um die Moral der Bevölkerung nicht zu dämpfen und um weiterhin ausreichend neue Soldaten rekrutieren zu können. Russland setzt dabei verstärkt auf Söldner, die für Bezahlung in den Krieg ziehen.

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“Willkommen in der Hölle, Brüder”
Diese Worte stammen von einem russischen Soldaten in der Ukraine.
Er erzählt, warum nur Narren auf die Idee kämen, im Ukraine-Krieg ihr Geld verdienen zu wollen, und warnt vor den Kamikaze-Drohnen und einem grausamen Tod.
“Für Geld! Ich verstehe. Dann ist hier dein Gewehr, da drüben ist ein Blutbad. Geh’ und verdien’ dir dein Geld!”
“Du wirst Geld verdienen, mein Freund. Geld! Du dachtest, es wäre leicht? Scheiße, nein!”
Er zeichnet ein düsteres Bild:
“Hier ist ein Krieg. Und zwar nicht wie im Zweiten Weltkrieg, wo du einfach Deutsche umbringen musst. Das hier ist ein moderner Krieg. Ein Krieg der Drohnen (...) und dem ganzen Scheiß, der dich ständig sieht, der sich ständig anpasst, und dann noch die Granatwerfer oder Kamikaze-Drohnen oder Clusterbomben, die dich treffen.”
Auch dieser russische Soldat startete einen Aufruf und bittet die Online-Community um Hilfe. Er beschreibt ebenfalls seine Angst vor den Drohnen.
“Bitte helft uns mit Pumpguns, jeder Scheiß wird helfen. Schreibt mir.”
“Diese verdammten FPV-Drohnen, wir haben sie satt. Eine Flinte rettet zehn Leben, wenn nicht mehr. Sie verbrennen uns einfach.”
“Wir haben genug Kampfgeist, aber mit diesem kleinen 500-Dollar-Abschaum verbrennen sie uns von oben.”
Die ferngesteuerten FPV-Drohnen sind im Krieg gegen Russland für die Ukrainer unentbehrlich. Zahlreiche Videos in den sozialen Netzwerken zeigen erfolgreiche Angriffe auf russische Truppen und deren Kriegsgerät.
Auch Heldentum sei in diesem Krieg Quatsch, so der erste Soldat weiter:
“Dein Heldentum wird verschwinden, sobald du zum ersten Mal im Kampf bist und eine Leiche siehst, und hier sind unzählige Leichen. Und du kannst auch so enden.”
“Es ist mehr als Angst, es ist der Horror.”
“Um ein Held zu sein (...) solltest du dir zuerst eine dickere Windel anziehen, um mehr Scheiß herumzutragen.”




Er warnt zynisch:
“(...) Ich kann euch sagen: Willkommen in der Hölle, Brüder, wenn ihr für Geld kommt.”
“Viel Glück an die, die das Gefühl von Adrenalin spüren wollen. Davon gibt’s hier eine Menge. Aber ich empfehle, nicht zu kommen. Es lohnt sich nicht.”


Sowohl Russland als auch die Ukraine verzeichnen hohe Verluste seit Kriegsbeginn im Februar 2022. Gleichzeitig gelingt es den russischen Truppen, besonders in der Region Donezk vorzustoßen.

Doch ein Soldat warnt seine Landsleute in einem Video nun davor. Welche Botschaft er nach Russland sendet und wovor sich die Männer in der Ukraine am meisten fürchten, sehen Sie im Video oben.

Verwendete Quellen
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